VfB Eppingen trifft in Verbandsliga auf brutal besetztes Bruchsal
Der VfB Eppingen reist zum Vizemeister des Vorjahres, dem 1. FC Bruchsal. Trotz des besseren Starts in die Runde will man im Kraichgau von einer Favoritenrolle nichts wissen.

Den Spielern des VfB Eppingen war nach dem 2:2-Heimunentschieden gegen die TSG Weinheim am vergangenen Wochenende die Unzufriedenheit anzumerken, obwohl sie in der Verbandsliga Baden immer noch ungeschlagen sind. „Vom Spielverlauf her waren es zwei verlorene Punkte. Wir haben zwei unglückliche Tore kassiert – unglücklich, wie sie gefallen sind. Denn es waren keine herausgespielten Treffer, sondern Fehler von uns“, berichtet Mark Rauh. Auch bei der generellen Leistung sieht der Rechtsverteidiger noch Luft nach oben. „Das war eine Okay-Leistung“, sagt er.
Die Analyse des 2:2 gegen Weinheim fiel positiv aus
Trainer David Pfeiffer ist dagegen mehr als zufrieden mit dem, was seine Spieler gegen Weinheim auf dem Platz gezeigt haben. Deshalb „haben wir das Spiel auch positiv genommen. Denn bei der Analyse waren wir alle einstimmig der Meinung, dass wir uns nur durch zwei Geschenke das Leben schwer gemacht haben. Wir hätten den Sieg verdient gehabt“, berichtet der VfB-Coach.
An der Trainingsintensität kann er sowieso seit Wochen nichts aussetzen. Die Schwerpunkte in dieser Woche lagen auf dem Umschalten nach Ballgewinnen und dem schnellen Passspiel. „Da haben wir noch Luft nach oben“, erklärt Pfeiffer. Damit hat er schon den Grundstein für das Duell beim 1. FC Bruchsal an diesem Samstag (15.30 Uhr) gelegt. Denn obwohl die Eppinger mit elf Punkten aus fünf Spielen und aktuell Platz vier besser gestartet sind als der Vizemeister des Vorjahres mit acht Zählern und Rang sieben, sieht Pfeiffer die Gastgeber am Samstag in der Favoritenrolle, auch wenn er zugibt, dass es immer schwerer vermittelbar sei, mit dem VfB bei dieser Ausbeute die Außenseiterrolle einzunehmen.
Bruchsal hat sich im Sommer mit einigen Ex-Oberligaspielern verstärkt
„Die Bruchsaler waren in der vergangenen Runde gefühlt bereits Meister, sind dann aber in der Rückrunde etwas eingebrochen“, erinnert sich Pfeiffer. „Und jetzt haben sie sich noch mal mit einigen ehemaligen Oberligaspielern verstärkt. Sie sind also brutal gut besetzt.“
Dennoch sind nur noch zwei Mannschaften in der Verbandsliga Baden unbesiegt: die TSG Weinheim und der VfB Eppingen. „Wenn jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir nach fünf Spielen noch ungeschlagen sind, hätte ich das sofort unterschrieben. Aber so tun die verlorenen Punkte bei den beiden 2:2-Unentschieden gegen die SG Heidelberg-Kirchheim und die TSG Weinheim weh“, berichtet Rauh.