VfB Eppingen: Fokus liegt auf dem eigenen Tun
Nach Topteams bekommt es der VfB Eppingen mit Verbandsliga-Aufsteiger TSV Reichenbach zu tun. Die Platzierung des jeweiligen Gegners interessiert aber nicht.

Dass der VfB Eppingen in der vergangenen Saison bei den beiden Kellerkindern VfB Bretten und FC Victoria Bammental Federn hatte liegen lassen, interessiert David Pfeiffer vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger Reichenbach an diesem Samstag (15.30 Uhr) überhaupt nicht. Der TSV steht mit zehn Punkten aus den ersten acht Saisonspielen aktuell nur vier Zähler vor dem Abstiegsrelegationsplatz. „Wir sind hungrig, weitere Siege einzufahren. Und wir sind gut drauf. Alles andere interessiert uns nicht“, berichtet der VfB-Trainer.
Der Fokus liege in Eppingen sowieso ausschließlich auf sich selbst und nicht auf dem Tabellenplatz oder den Ergebnissen eines Gegners. „Das haben wir auch gegen vermeintlich starke Mannschaften gemacht. Daran werden wir jetzt auch nichts ändern“, meint David Pfeiffer. Das merke man auch in den Einheiten. „Wir haben insgesamt eine gute Trainingsatmosphäre, auch, was die Stimmung angeht. Es ist schon locker, geht aber in den Spielformen auch zur Sache, da schenkt keiner dem Anderen etwas“, erklärt der Trainer des VfB.
Wegen des anstrengenden Wochenendes lässt es Trainer Pfeiffer zu Beginn der Trainingswoche ruhiger angehen
Statt drei haben die Eppinger in dieser Woche aber nur zwei Einheiten absolviert. Das Dienstagstraining fiel aus, da zum einen die Auswärtspartie beim SV Waldhof Mannheim II intensiv war, unter anderem mit Silas Schnabel, Antonio Sasso und Leon Kritter einige Spieler am Sonntag in der Kreisliga im Einsatz waren und zum anderen der eine oder andere angeschlagen ist. „Uns ist es ein Anliegen im Verein, dass es keine strikte Trennung zwischen den beiden Teams gibt, sondern dass einige Spieler immer mal wieder sowohl in die eine als auch in die andere Richtung aushelfen“, erklärt David Pfeiffer. „Und am Wochenende hatten beide Mannschaften einige Personalprobleme.“ Darüber hinaus musste Tolga Ulusoy mit einer Muskelverhärtung früh ausgewechselt werden. Philipp Zentler pausierte aus gesundheitlichen Gründen. Hinter dem Einsatz beider gegen Reichenbach steht noch ein Fragezeichen. Zudem war Florian Kradija krank, nun geht der Akteur allerdings in den Urlaub.
Entsprechend ruhiger ließ es David Pfeiffer in der ersten Einheit der Woche am Montag angehen. „Vom Inhalt war es nicht ganz so intensiv, es war viel aktive Regeneration angesagt“, berichtet Pfeiffer. „Zur Sache ist es erst am Mittwoch gegangen. Wir haben mit offensiven und defensiven Eins-gegen-Eins- und Zwei-gegen-Zwei-Situationen Intensität reingebracht. Und was uns zuletzt etwas abging, war das Herausspielen von Torchancen.“
Aufsteiger TSV Reichenbach ist für den Eppinger Coach zum Großteil eine Unbekannte, was er aber nicht als Nachteil ansieht
Die Reichenbacher sind dagegen für den VfB-Coach noch eine Unbekannte. „Ich habe mir erst am Mittwochnachmittag noch ein Spiel von denen angeschaut, um auf sie noch ein bisschen genauer im Training darauf einzugehen“, erzählt David Pfeiffer, macht aber nochmals klar: „Grundsätzlich werden wir aber den Fokus auf uns halten und nur Kleinigkeiten jeweils auf den Gegner anpassen.“
Der Trainer ist sich aber sicher, dass seine Mannschaft wieder erfolgreich sein wird. Wenn „wir dieselbe Einstellung und Gier zeigen, die wir in den vergangenen Wochen auf den Platz bekommen haben, bin ich zuversichtlich“, sagt Pfeiffer.