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Fußball-Landesliga Rhein-Neckar
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Und plötzlich geht in Rheinau das Licht aus

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Die SG Kirchardt bestimmt über weite Strecken die Landesliga-Partie beim Aufsteiger SC Rot-Weiß Rheinau und führt nach einer Stunde mit 2:!. Doch dann kommt es zum Spielabbruch.

David Reitarow (links) sorgte mit seinem Freistoß für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der SG Kirchardt.
David Reitarow (links) sorgte mit seinem Freistoß für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der SG Kirchardt.  Foto: Michael Nachreiner

Es sind gut eine Stunde in der Landesliga-Partie zwischen dem amtierenden Mannheimer Kreisliga-Meister SC Rot-Weiß Rheinau und der SG Kirchardt gespielt. Die Gäste aus dem Kraichgau haben im Mannheimer Ortsteil fast alles im Griff und führen nach Treffern von Martin Frey (14. Minute) und David Reitarow (55.) bei einem Gegentor von Mark Lenhard (43.) mit 2:1. Doch dann wurde es plötzlich dunkel. Die Flutlichtanlage gab ihren Geist auf. „In 35 Jahren Fußball habe ich so etwas noch nie erlebt. Sehr ärgerlich“, berichtet SGK-Trainer Denis Schwager. 

Alle Reparaturversuche, das Flutlicht wieder zum Laufen zu bekommen, scheitern

Auch alle Reparaturversuche blieben erfolglos. Zwar ging das Licht kurzzeitig wieder an, doch direkt darauf wurde es wieder dunkel. „Irgendwann hat man sich entschlossen, dass es keinen Sinn mehr macht“, sagt Schwager. Nun wird die Partie ein Fall für das Sportgericht. Es wird wohl auf ein Wiederholungsspiel hinauslaufen. „Ich bin nicht so in der Materie drin. Aber auch der Schiedsrichter ließ durchblicken, dass es wohl auf ein Wiederholungsspiel hinauslaufen wird“, erzählt der SGK-Trainer.

Die Kirchardter kamen gut in die Partie. „In der ersten Halbzeit waren wir schon die bessere Mannschaft - vor allem die ersten 20, 25 Minuten“, berichtet Schwager. Nach einer Flanke von Gianluca Breve drückte Martin Frey den Ball zum 1:0 über die Linie. Nach knapp einer halben Stunde verloren die Gäste allerdings etwas den Faden, waren zu unkonzentriert. Folgerichtig kassierte die SGK durch einen Konter, den Lenhard vollendete, den Ausgleich.

Reitarows Freistoß rutscht an Freund und Feind vorbei durch

In der Pause „haben wir die Probleme klar angesprochen“, erklärt Schwager. Und die Worte des Trainers fruchteten. Nach Wiederbeginn hatten die Kirchardter wieder mehr Spielanteile. Und daraus schlugen sie auch Kapital. In der 55. Minute rutschte ein Freistoß von Reitarow an Freund und Feind vorbei ins lange Eck durch zum 2:1. Doch nur rund zehn Minuten später wurde die Partie abgebrochen.

SG Kirchardt: Feeser - Danecker, Kachel, Willert (60. Weber) - Herfel, Breve, Betz (46. Hinderhauser), Frey - Baronas, Reitarow, Babanatsas.

Tore: 0:1 Frey (14.), 1:1 Lenhard (43.) 1:2 Reitarow (55.).

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