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Transfer-Coup der SG Bad Wimpfen: Martin Hess kommt

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Neben dem FC Union Heilbronn, der sich die Dienste des Neckarsulmer Oberliga-Spielers Seba Öztürk sicherte, vermeldet auch der Bezirksligist SG Bad Wimpfen mit der Verpflichtung von Martin Hess einen echten Transfercoup.

Von Alexander Bertok
Martin Hess, hier im Trikot der Neckarsulmer Sport-Union, wechselt vom TSV Ilshofen zur SG Bad Wimpfen.

Foto: Bertok
Martin Hess, hier im Trikot der Neckarsulmer Sport-Union, wechselt vom TSV Ilshofen zur SG Bad Wimpfen. Foto: Bertok  Foto: Bertok

Der 31-jährige Unterländer und frühere Jugendnationalspieler, der mit seinen Toren maßgeblich am Oberliga-Aufstieg der Neckarsulmer Sport-Union beteiligt war, steht aktuell noch in Diensten des Verbandsligisten und württembergischen Pokalfinalisten TSV Ilshofen.

"Wir sind selbst überrascht, dass es tatsächlich geklappt hat, Martin Hess ist schließlich ein Riesenfußballer", bestätigt Mario Weiss, 2. Vorsitzender der SG Bad Wimpfen, den spektakulären Wechsel. Hess wird das Trainerduo Gerd Kieweg und Christopher Luft als spielender Co-Trainer unterstützen.

Dass sich Hess für Bad Wimpfen als neue sportliche Heimat entschieden hat, ist auch SG-Spieler Sascha Peukert zu verdanken. "Die beiden sind gute Kumpels. Zudem hatte ich mit Martin zuletzt auch beruflich zu tun", klärt Weiss auf. "Wir kamen so ins Gespräch, anfangs ohne ernsten Hintergrund. Irgendwie ist es dann aber immer dynamischer und konkreter geworden. Da müssen ja schon viele Dinge zusammenkommen, dass es zu so einer Entscheidung kommt".

Hess setzt nun auf Spaß am Sport

Für Hess, der in Neckarsulm wohnt und bei der Firma Bechtle arbeitet, ist es der richtige Schritt. "Der Aufwand für höherklassigen Amateurfußball ist mir zu groß geworden. Und das will ich auch nicht mehr leisten", setzt Martin Hess nun mehr Prioritäten auf Beruf und Freizeit. "Ich habe lange genug mein Privatleben dem Fußball untergeordnet, jetzt will ich nur Spaß an meinem Sport haben", sagt Hess.

Von einem sportlichen Höhenflug und dem Aufstieg träumt in der Stauferstadt niemand, auch wenn mit Tobias Gröger vom Landesligisten SG Stetten/Kleingartach ein weiterer Neuzugang vermeldet werden kann. "Wir sind völlig unaufgeregt und bleiben auf dem Boden, wollen uns aber in der Bezirksliga mittelfristig unter den besten fünf Mannschaften etablieren", sagt Weiss. "Martin ist der Führungsspieler, der uns dazu noch gefehlt hat. Er soll auch mithelfen, unsere jungen Talente an die erste Mannschaft heranzuführen und sich konzeptionell einbringen. Wir planen längerfristig mit Martin."

Talente aus der Jugend

Für Trainer Gerd Kieweg ist Hess ein "unglaublich spektakulärer Neuzugang, der uns mit seiner Erfahrung weiterbringt. Positiv ist auch, dass der Kern der Mannschaft komplett zusammenbleibt und wir vier, fünf tolle Talente aus der eigenen Jugend haben, die Druck machen werden."

 

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