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Trainer Marcus Wenninger verlängert in Hollenbach

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Übungsleiter des Verbandsligisten hängt noch ein Jahr dran - Weitere Spieler verlassen den Verein in diesem Winter

Von Marc Schmerbeck
Will sein Team weiter nach vorne führen: Für Marcus Wenninger war die Vertragsverlängerung als FSV-Coach "nicht die ganz große Überlegung".
Foto: Marc Schmerbeck
Will sein Team weiter nach vorne führen: Für Marcus Wenninger war die Vertragsverlängerung als FSV-Coach "nicht die ganz große Überlegung". Foto: Marc Schmerbeck  Foto: Schmerbeck, Marc

Etwas schmunzeln musste Marcus Wenninger schon. Die ganze Strecke von Freiberg nach Hollenbach regnete es. "Als ich dann oben in Hollenbach war, habe ich den Schnee gesehen", meinte der Trainer des Verbandsligisten. Pünktlich zum Winter-Vorbereitungsstart kam auch der Wintereinbruch. So wie es der Coach bereits vor Wochen befürchtet hatte.

Fünf Zetimeter auf dem Kunstrasen

Hollenbach hat eben ganz spezielle Bedingungen. Also mussten sich seine Spieler am Samstag Turn- statt Kickschuhe anziehen. Eine Laufeinheit stand kurzerhand auf dem Programm - wegen fünf Zentimeter Schnee auf dem Kunstrasen. Wenninger hatte sich relativ früh aufgemacht in die Jako Arena. Vor dem Training stand noch ein Gespräch mit Manager Karl-Heinz Sprügel an. Es ging um die Zukunft. Bis zum Trainingsstart sollte Klarheit herrschen, ob der Freiberger noch eine Saison in Hohenlohe dranhängt. "Wir hatten schon vorher gute Gespräche", sagte Wenninger. Sein Entschluss stand fest, wurde dann am Samstag festgezurrt. Er wird noch ein Jahr weitermachen: "Es war nicht die ganz große Überlegung. Es ging auch darum, wo der Verein hin will. Wir waren da deckungsgleich. Man will schon auf die jungen Spieler setzen. Noch stärker wie bisher. Ich bin jemand, der gerne versucht, etwas mitzugestalten, kann mich damit identifizieren."

Entscheiung von Co-Trainer Viktor Enns steht noch aus

Ob es auch mit Co-Trainer Viktor Enns weitergeht, entscheidet sich in den nächsten Wochen. "Es hängt von seiner Fußballschule ab. Generell will er bleiben. Es ist abhängig von seiner Zeit", erklärt Sprügel. Von Vereinsseite aus würde man gerne weitermachen. Ganz unbeschwert konnte Wenninger dann seine Mannen zur ersten Vorbereitungseinheit bitten. Dabei fehlten mit den erkrankten Sebastian Walz und Daniel Breitinger sowie Michael Kleinschrodt (Stau) und Samuel Schmitt (Beruf) vier Spieler, die auch in der Rückrunde zum Kader gehören. Der Vertrag mit Kevin Röckert wurde auf bitten des Spielers, der sich eine neue Herausforderung sucht, in der vergangenen Woche aufgelöst. Weil nun auch Jan Schreiber nicht mehr für Hollenbach spielen will und Tim Großberndt zu den Sportfreunden Schwäbisch Hall wechselt, wird die Spielerdecke in der Rückrunde deutlich dünner. Im Winter verließen ja bereits Lukas Zucknick (TSG Öhringen) und Serkan Uygun (2. Türkische Liga) den Club. "Schreiber geht nach Konstanz studieren", sagt Sprügel. "Da macht es keinen Sinn, dass er bei uns bleibt. Wir machen jetzt die Augen wieder auf, aber im Winter ist es ja schwierig." Dabei waren Schreiber und Großberndt, der in der Vorrunde verletzungsbedingt ausfiel, Spieler, auf die man beim FSV bauen wollte.

Einfacher wird die Rückrunde damit nicht. "Wenn wir nicht gerade vier, fünf Verletzte haben, bekommen wir es auch so gewuppt", sagt Wenninger. "Schließlich sind immer noch 18 Feldspieler übrig." Vom Ziel rückt der Trainer nicht ab. "Wir stehen auf dem zweiten Platz, den wollen wir nicht unbedingt hergeben. Wie weit wir Druck auf Tabellenführer Dorfmerkingen ausüben können, wissen wir noch nicht", sagt Wenninger. "Für uns ist es eine Chance, dass wir den ganz großen Druck nicht haben. Wir wollen vorne dabei sein, müssen es aber nicht. Wir sind sicher in der Lage konkurrenzfähig zu sein. Wir werden alles dafür geben, mindestens den Platz auf dem wir momentan stehen bis zum Schluss zu verteidigen." Wie gut das klappt hängt auch davon ab, wie der Weggang von Uygun, dem besten Torschützen in der Vorrunde, kompensiert werden kann. "Wir müssen das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilen", sagt Wenninger.

Vorbereitungsspiele des FSV

Sa. 13 Uhr in Erlenbach gegen dem TSV Höpfingen; 3. Februar, 13 Uhr, beim SGV Freiberg; 10. Februar, 13 Uhr, bei der Neckarsulmer Sport-Union; 17. Februar, 13 Uhr, gegen Lauda; 20. Februar, 19 Uhr, gegen VfR Gommersdorf; 24. Februar, 14 Uhr, beim VfB Eppingen.

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