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Jubel über direkten Wiederaufstieg 
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SGM Langenbrettach schlägt den FV Wüstenrot im Relegations-Endspiel mit 2:1 

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720 Zuschauer auf dem Neckarsulmer Pichterich sehen eine kampfstarke SGM Langenbrettach, die einen frühen 0:1-Rückstand wegsteckt und die Partie gegen Wüstenrot noch in der ersten Hälfte dreht.

Die Spieler der SGM Langenbrettach bejubeln den Wiederaufstieg in die Kreisliga A2.
Die Spieler der SGM Langenbrettach bejubeln den Wiederaufstieg in die Kreisliga A2.  Foto: Bertok, Alexander

Die SGM Langenbrettach hat eine erfolgreiche Saison mit dem Aufstieg gekrönt. Der B4-Vizmeister setzte sich am Dienstagabend im Relegations-Endspiel zur Kreisliga A2 gegen den ersten Nichtabsteiger dieser Spielklasse, den FV Wüstenrot, nach einem 0:1-Rückstand mit 2:1 durch. Langenbrettach war vor einem Jahr als Tabellenzehnter abgestiegen und feiert damit den direkten Wiederaufstieg. 720 Zuschauer verfolgten die Partie auf dem Neckarsulmer Pichterich. 

„Ich glaube, wenn du als unterklassige Mannschaft so einen Kampfgeist zeigst, über deine Grenzen und über 100 Prozent gehst, dann hast du den Sieg auch verdient“, freute sich SGM-Trainer Emilio Petricca. „Wir haben es gut hinbekommen und sicherlich nicht glücklich gewonnen.“

Isufi bringt den FV Wüstenrot in der elften Minute in Führung 

Wie beim Sieg gegen Widdern/Olnhausen eine Woche zuvor, verpennte der FV Wüstenrot die ersten Minuten, doch diesmal blieb es ohne Folgen. Nach gerade mal zwei Umdrehungen des Sekundenzeigers notierte Langenbrettach die erste gefährliche Situation, der letzte Pass in den Strafraum kam jedoch nicht beim eigenen Mitspieler an. Wenig später klärte FVW-Keeper Milos Balicevic einen Schuss von Fabian Knölle zur Ecke (4.).

Jetzt war der A2-Vertreter wach, startete in der 11. Minute seinen ersten gelungenen Angriff. Besfort Isufi stand urplötzlich am linken Pfosten frei vor SGM-Keeper Heiko Scheufler, der die Chance stark abwehrte. Doch Isufi erlief sich den Abpraller, stand jetzt am rechten Pfosten vor Scheufler und war diesmal zum 1:0 erfolgreich.

Marco Stettner und Manuel Krockenberger stellen auf 2:1 für die SGM 

Nach einem tollen Pass in die Tiefe lief Jonas Pöllman alleine auf Scheufler zu, zielte beim Abschluss aber am Tor vorbei (20.). Etwas unerwartet schlug dann Langenbrettach zurück. Marco Stettner wurde im Strafraum mustergültig angespielt und hämmerte den Ball unhaltbar zum 1:1 ins Netz (26.). 

Der FVW hatte etwas mehr vom Spiel, da sich der Gegner zu viele leichte Fehler im Defensiv- und Zweikampfverhalten leistete. Doch den nächsten Treffer erzielte erneut Langenbrettach. Nach einer Ecke verpasste es der FVW gleich zweimal den Ball aus dem Getümmel heraus zu klären. Irgendwie landete das Spielgerät dann bei Manuel Krockenberger, der zum 2:1 traf.  

Angriffsbemühungen des FV Wüstenrot sind nicht präzise genug 

Zu Beginn von Durchgang zwei erlaubte sich die FVW-Abwehr eine Unkonzentriertheit, doch Stettner kam nicht erfolgreich zum Abschluss. Wüstenrot hatte jetzt wieder Vorteile, ohne jedoch zu einem klaren Abschluss zu kommen. Langenbrettach versuchte über Konter Nadelstiche zu setzen, blieb aber in seinen Bemühungen erfolglos.       

Den Blauen aus Wüstenrot rannte zunehmend die Zeit davon, zu ideenlos waren die Offensivaktionen und die Bälle kamen nicht an. Die SGM verteidigte die Angriffe im eigenen Strafraum immer wieder mit hohem Einsatz, viel Geschick und dem nötigen Quäntchen Glück.  Zu Beginn der siebenminütigen Nachspielzeit verpasste es Ralf Studenak bei einem Konter mit dem 3:1 alles klar zu machen - am Ende jubelte Langenbrettach aber auch mit einem 2:1-Sieg über den Aufstieg in die Kreisliga A2.   

„Das ist bitter für uns, der Gegner hat zwei, vielleicht drei Chancen und macht zwei Tore“, sagte ein enttäuschter FVW-Abteilungsleiter Manuel Käfer. „Wir waren ein Stück weit gelähmt, sind nicht ins Spiel gekommen, hatten dann aber nochmal eine Druckphase. Aber es reicht halt nicht, nur ein Tor zu schießen. Das war einfach zu wenig heute.“ 

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