Premiere im letzten Hinrundenspiel des VfR Gommersdorf
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Beim 1:0 gegen den SV Spielberg bleibt Verbandsligist VfR Gommersdorf erstmals in dieser Saison ohne Gegentor. Was Trainer Manuel Hofmann über die Partie denkt.
Jakob Stadtmüller erzielt den Gommersdorfer Siegtreffer beim Duell gegen den SV Spielberg. Der VfR steht nun mit 18 Punkten nach der Hinrunde da und kann zufrieden sein.
Foto: Marc Schmerbeck
Foto: Schmerbeck, Marc
Der VfR Gommersdorf hat sich am letzten Hinrundenspieltag noch eine gute Ausgangslage für die Rückrunde geschaffen. Nach acht Niederlagen zum Saisonstart hätte selbst der sonst so optimistische Trainer Manuel Hofmann nicht gedacht, dass seine Mannschaft nach 15 Spieltagen mit 18 Punkten dasteht und Tabellenelfer ist.
Doch sein Team ließ sich von der Negativserie nicht beeindrucken und gewann sechs der vergangenen sieben Spiele. Auch die Niederlage in der vergangenen Woche gegen den FC Zuzenhausen verdauten die Gommersdorfer gut, legten am Samstag einen 1:0-Sieg beim SV Spielberg nach und zogen an dem direkten Konkurrenten in der Tabelle vorbei.
Manuel Hofmann spricht von einem Gommersdorfer Arbeitssieg
„Zum ersten Mal haben wir in dieser Saison zu Null gewonnen“, sagte Manuel Hofmann. Um dann aber auch zu kritisieren: „Die erste Halbzeit haben wir doch etwas verschlafen. Zumindest waren die etwas griffiger. Ich denke, es war ein Arbeitssieg.“
Trotzdem hatten die Gäste zu Beginn zwei gute Abschlüsse. Aber auch die Spielberger kamen zu Torchancen. Den ersten Abschluss gab es nach knapp zehn Minuten. Dieser landete am Außennetz des Gommersdorfer Tores. Kurz darauf konnte VfR-Keeper Sebastian Krappel eine Doppelchance der Heimmannschaft stark parieren. Generell hatte der SV in der Anfangsphase mehr vom Spiel, versäumte es aber, diese Überlegenheit auch im Ergebnis sichtbar zu machen.
In der 31. Spielminute waren dann mal die Jagsttäler am Zug. Jakob Stadtmüller setzte sich nach einer Hereingabe im Strafraum der Spielberger durch und verwandelte zum umjubelten 1:0 der Gommersdorfer. In der Folge boten sich den Jagsttälern in dieser starken Phase mehrere Gelegenheiten die Führung auszubauen. Da diese ungenutzt blieben, ging es lediglich mit der 1:0-Führung in die Halbzeit.
Spielberg kommt nach der Pause entschlossen aufs Feld
Nach der Pause kamen die Spielberger entschlossen auf das Feld zurück und wollten spürbar den Ausgleich. Sie machten Druck, doch die Hintermannschaft des VfR blieb stabil. „Die zweite Halbzeit war eher ein Abnutzungskampf“, sagte Hofmann. „Es war auch ein tiefer Platz, der schwer zu bespielen war.“
Erneut lieferten die Jagsttäler auch in diesem Duell wieder eine kämpferisch starke Leistung. Was dem VfR in dieser Phase allerdings fehlte, war Entlastung. Den Ballbesitz gaben die VfR-Kicker oftmals leichtsinnig wieder ab. In der 76. Minute setzte sich der eingewechselte Jan Reuther nach einem hohen Ball im Mittelfeld gut gegen seinen Gegenspieler durch und passte auf Rouven Schmidt. Vom Gegenspieler verfolgt, brachte dieser den Ball aber nicht im Tor unter. Das Heimteam blieb jedoch weiterhin dran und versuchte das Ergebnis noch einmal zu drehen. Doch die Defensive des VfR Gommersdorf stand gut. Mal war ein Bein dazwischen oder der SV spielte die Chancen nicht konsequent zu Ende.
Für den Gast aus dem Jagsttal kam Hannes Rudolph noch einmal aus 20 Metern zum Abschluss. Mit einer schönen Flugparade wehrte Graehl den Ball jedoch ab. Gegen Ende der Partie landete ein langer Ball des Heimteams bei ihrem Stürmer, der den Ball zwar im Tor von Krappel unterbrachte, dabei aber im Abseits stand. So blieb es also beim 1:0 für die Elf von Trainer Manuel Hofmann.
Gommersdorf ist am direkten Konkurrenten vorbeigezogen
Durch den Sieg zog der VfR am SV Spielberg vorbei.
„Wir haben wirklich alles reingeworfen. Und am Ende dann auch verdient das Ding über die Zeit gebracht“, sagte Hofmann. „In der Schlussphase haben die Spielberger leicht gedrückt und auch mehr Ballbesitz gehabt. Aber wir haben uns in alle Schüsse reingeworfen. Man hatte zumindest auf dem Platz nicht das Gefühl, dass die jetzt Druck machen und sie unbedingt noch das Tor machen wollen“, schilderte Manuel Hofmann seine Sicht der Dinge.
Im letzten Spiel des Jahres steht noch ein Auswärtsspiel beim 1. FC Mühlhausen, einem Team aus der Tabellenspitze, auf dem Plan, ehe es in die Winterpause geht. „Durch den Erfolg können wir da jetzt beruhigt hinfahren“, meinte Hofmann. Mit dem aktuellen Selbstvertrauen könnte auch im Kraichgau etwas möglich sein. mh/mars
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