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FC Augsburg gewinnt das A-Jugendturnier des EBM-Papst Hallenmasters

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Der FSV Hollenbach präsentiert sich im internationalen Feld des 17. EBM-Papst Hallenmasters in Mulfingen von seiner positiven Seite, scheidet aber trotzdem im Viertelfinale aus. Den Sieg holten sich die Nachwuchsfußballer des FC Augsburg.

Von Marc Schmerbeck

Die Premiere ist gelungen. Der FC Augsburg räumte am Samstagabend bei EBM-Papst Hallenmasters gleich drei Pokale ab. Der A-Jugend-Bundesligist holte sich in der Mulfinger Gerhard-Sturm-Halle den Turniersieg bei der 17. Auflage. Im Finale gelang ein 4:3-Erfolg nach Elfmeterschießen. Selim Jungmann wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt, Felix Schäfer zum besten Torhüter. Treffsicherster Torschütze war Cain Seedorf vom SC Heerenveen, der Neffe des ehemaligen niederländischen Nationalspielers Clarence Seedorf. Für sein Team war allerdings schon im Viertelfinale Schluss.

 Foto: Marc Schmerbeck

Nur eine Niederlage im Turnier

Die Augsburger verloren erst das letzte Vorrundenspiel und wurden damit dritter in ihrer Gruppe. Im Viertelfinale gelang dann ein 2:1-Erfolg nach Neunmeterschießen gegen Bayer Leverkusen. Im Halbfinale besiegten die Augsburger dann Fortuna Düsseldorf mit 3:1. Im Finale trafen die bei ihrem ersten Auftritt beim EBM-Papst Hallenmasters dann auf den Schweizer Vertreter FC St. Gallen.

Selim Jungmann erzielte beim 2:2 nach 14 Minuten beide Augsburger Treffer. Nach einer fünfminütigen Verlängerung ging es ins Neunmeterschießen. „Das ist dann einfach eine Lotterie“, meinte Trainer Martin Lanzinger. Seine Mannschaft hatte das größere Glück, verwandelte zwei von drei Neunmetern und gewann schließlich mit 4:3.

Trainer suchen das Haar in der Suppe

„Es gibt immer Kleinigkeiten, die nicht passen“, sagte Lanzinger. „Wir Trainer suchen ja das Haar in der Suppe. Aber es war eine disziplinierte Leistung, wir sind geschlossen aufgetreten und haben die Grundtugenden gezeigt.“ Spielerisch hatte er noch etwas Luft nach oben gesehen.

Zu den positiven Überraschungen des Turniers in ausverkaufter Halle zählte der regionale Qualifikant FSV Hollenbach, der im Viertelfinale unglücklich gegen den Titelverteidiger Würzburger Kickers ausschied. „Wir haben uns als Mannschaft präsentiert. Wir haben nichts mehr zu verlieren“, sagte Trainer Thomas Kettner schon nach der Gruppenphase. Die Enttäuschung über das vorzeitige Aus war trotzdem groß.

Ebenso wie beim Final-Verlierer FC St. Gallen. „Die Enttäuschung sitzt“, meinte Torhüter Armin Abas. „Aber es war ein tolles Turnier. Die Organisation war super. Die Leute haben sich toll um uns gekümmert.“  

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