Der Hohenloher Luca Pfeiffer spielt künftig Champions League in Dänemark
Aus der 2. Liga in die Königsklasse: Der Gommersdorfer Luca Pfeiffer schafft den Sprung auf die ganz große Fußball-Bühne.
Das nennt man wohl Karrieresprung. Luca Pfeiffer verlässt den Zweitligisten Würzburger Kickers und spielt künftig für den dänischen Meister FC Midtjylland. 1,5 Millionen Euro überweisen die Dänen für den 24-Jährigen, der Würzburg in der Vorsaison mit 15 Toren zum Aufstieg in die 2. Bundesliga schoss. Allein die Ablösesumme signalisiert: Die Dänen haben mit Pfeiffer Großes vor. Es klingt beinahe märchenhaft. Bis vor vier Jahren spielte der 1,95 Meter-Stürmer für den FSV Hollenbach in der Fußball-Oberliga. Zuvor war der Hohenloher in der Jugend seines Heimatvereins VfR Gommersdorf und bei der TSG Hoffenheim ausgebildet worden.
Ende Oktober geht es nach Liverpool
Nun reist der heimatverbundene Pfeiffer Ende Oktober mit seinem neuen Verein an die Anfield Road, wo das Champions-League-Gruppenspiel beim FC Liverpool ansteht. Die weiteren Gegner heißen Ajax Amsterdam und Atalanta Bergamo. "Es versteht sich von selbst, dass es große Partien sind, wenn man sich in der Gruppenphase der Champions League befindet. Ich freue mich darauf, den Fans zu zeigen, was ich auf dem Platz kann", sagte Pfeiffer am Montagabend, als der Transfer perfekt war.
Auch Maximilian Rohr ist nun bei einem ganz großen Club
Einen Sprung nach oben will auch Maximilian Rohr vollziehen. Der ehemalige Akteur der TSG Heilbronn und des VfB Eppingen ist vor kurzem von Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena zum Hamburger SV gewechselt. Dort ist der 25-Jährige für die Regionalliga-Mannschaft vorgesehen, allerdings mit klarer Perspektive für die Zweitliga-Mannschaft.
Weil sich beide Vereine lange Zeit nicht auf eine Ablösesumme für den Defensivspezialisten einigen konnten, saß Rohr zwischen allen Stühlen. Mehr als 200.000 Euro überweist der HSV nun, der 1,95-Meter-Mann Rohr war erst vor einem Jahr von Oberligist SGV Freiberg nach Jena gewechselt und hat ein Jahr Profifußball hinter sich.