Female Upgreat: Bechtle Stiftung startet Stipendienprogramm für Frauen in der IT

In enger Zusammenarbeit mit der Gerhard und Ilse Schick Stiftung hat die im Sommer gegründete Bechtle Stiftung ein Programm aufgelegt, das Frauen in der IT-Branche nachhaltig fördert. Die Bewerbungsphase läuft.
Ziel des Programms „Female Upgreat“ – kurz: FEAT – ist es, den Anteil von Frauen in der IT und in Führungs- und Expertinnenpositionen signifikant zu erhöhen. FEAT bietet gezielte Unterstützung bei der Berufs- und Karrierewahl, zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der IT-Branche auf und hilft des Weiteren auch dabei, den eigenen Weg klarer zu finden. Durch praxisnahe Trainings, Coachings und finanzielle Unterstützung fördert das Programm individuelle Stärken und baut Selbstvertrauen auf. Durch Mentoring, den Austausch mit erfolgreichen Frauen im IT-Bereich sowie Veranstaltungen und das Zusammenbringen Gleichgesinnter soll ein tragfähiges Netzwerk entstehen.
„Wir ermöglichen es Frauen, ihre Karriere in der IT erfolgreich und selbstbewusst zu gestalten und die Vielfalt in der IT zu stärken. Es ist unser Beitrag für eine nachhaltig bessere Zukunft“, erläutert Julia Loza Roger, Geschäftsführerin der Bechtle Stiftung gGmbH. Die 36-Jährige ist studierte Organisationspsychologin und war in den vergangenen zwei Jahren in der Personalentwicklung von Bechtle unter anderem für das sehr erfolgreiche Quereinsteigendenprogramm verantwortlich. Zusammen mit ihrer Kollegin Verena Eberler, die ebenfalls aus der Personalentwicklung von Bechtle in die Stiftung wechselte, setzt sie die ambitionierten Pläne um.
Das Programm ist an Schülerinnen, Auszubildende und Studentinnen adressiert. Sie werden regional, bundesweit und perspektivisch auch europäisch angesprochen. Die Unterstützungsdauer der Teilnehmerinnen durch FEAT ist auf maximal 15 Jahre angelegt. Dabei setzt das Programm auf eine ausgeprägte Netzwerkkultur: Die Stipendiatinnen sollen lebenslang Teil eines Alumnae-Netzwerks bleiben, um auch über ihre eigene Förderung hinaus ihre Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben und sich in einem wachsenden Netzwerk auszutauschen.
Geplant ist, das Programm in einem Zwölf- bis 36-Monats-Rhythmus zu starten, um Kontinuität zu sichern. „FEAT ist eine erste Möglichkeit, eine nachhaltig wirksame Förderung von Frauen zu ermöglichen, die gerade in unserer IT-Branche überaus wichtig ist und letztlich auf eine gleichberechtigte Besetzung von Führungspositionen abzielt“, so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Karin Schick, Schirmherrin des Programms und verantwortlich für die Gerhard und Ilse Schick Stiftung, sagt: „Uns überzeugt der langfristige und ganzheitliche Förderansatz von FEAT sehr. Mit unseren Stiftungsaktivitäten wollen wir einen positiven Wandel fördern, der generationsübergreifend wirkt und inspiriert. Die Begleitung junger, talentierter Frauen über die unterschiedlichen Lebensphasen hinweg bis hinein in Spitzenpositionen, ist daher ein anspruchsvolles, lohnenswertes Ziel, das wir sehr gern begleiten.“ anz
Mehr Informationen und Bewerbungen bis einschließlich 8. Dezember unter www.bechtle-stiftung.com