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Wie sich der Neckarbogen seit der Buga verändert hat

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Wer in diesen Tagen erstmals wieder über das ehemalige Buga-Gelände schlendert, der dürfte einige Veränderungen feststellen. Unsere Vorher-Nachher-Bilder zeigen, wo sich etwas verändert hat und was bestehen geblieben ist. Die Stadt hat große Pläne für das Areal, bald beginnt der zweite Bauabschnitt für das neue Stadtviertel Neckarbogen.

von Annika Heffter
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Im Herbst 2019 war die Bundesgartenschau in Heilbronn zu Ende. Die Geschichte des Geländes ist damit aber noch lange nicht vorbei. Schon bald gehen hier wieder Bauarbeiten los, denn im zweiten Bauabschnitt des Neckarbogens sollen ungefähr 400 neue Wohnungen in 28 Häusern entstehen.

Ehemalige Blumenmeere, Sanddünen und Konzertbühnen werden so langfristig zu neuen Wohnhäusern, Cafés, Spazier- und Radwegen in einem möglichst autoarmen Stadtviertel. Wer seit der Buga nicht mehr auf dem Gelände war, erkennt zwar manches wie den Pavillon wieder, wird aber gleichzeitig deutliche Veränderungen bemerken.

 

Diese Vorher-Nachher-Bilder zeigen das Quartier zur Buga-Zeit und heute

Vergangenes Jahr herrschte im südwestlichen Teil des Buga-Geländes noch Urlaubsfeeling. Besucher konnten durch den duftenden Rosengarten schlendern, einen Wein im Strandkorb genießen, die Weinvilla mit ihren roten Schirmen besuchen oder zu einem Konzert auf der Sparkassenbühne gehen, die in der Vorher-Ansicht rechts im Bild in weiß zu sehen ist.

 

Hier wird bald die Blitz-Brücke gebaut

Mit Blick auf den Hauptbahnhof Heilbronn und das große Gebäude des Alten Postamts führte dieser Weg auf der Buga zur Sparkassenbühne auf der rechten Seite des Vorher-Bildes, wo sich zum Teil tausende Menschen versammelten, um zum Beispiel einem Konzert von Max Mutzke zu lauschen. Letztendlich sollen auch hier Wohnhäuser entstehen. Außerdem wird die sogenannte "Blitz-Brücke" den neuen Stadtteil Neckarbogen mit dem Hauptbahnhof verbinden. 2021 soll die Brücke fertig werden.

 

Picknick auf den Grashügeln

Zu Bundesgartenschau-Zeiten waren die Grashügel, die quer am Karlssee entlangführten, sehr beliebt. Tagsüber setzten sich viele unter die dort aufgestellten grünen Schirmchen auf Liegestühle oder auf Decken und machten ein kleines Picknick. Im Holzpavillon gab es ebenfalls Konzerte, Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen, die Akustik war dort besonders gut. Der Holzpavillon wird im nächsten Jahr nach Mannheim ziehen, um dort auf der Bundesgartenschau aufgebaut zu werden.

 

Wassershows waren ein Besucher-Magnet

Ein großes wiederkehrendes Highlight der Buga waren die Wassershows. Schon Stunden vor den Shows versuchten viele Besucher, sich den perfekten Platz auf den Grashügeln zu "reservieren", um den besten Blick auf das Spektakel zu haben. Die Grashügel waren hilfreich, um niemandem die Sicht völlig zu versperren. Im Februar 2020 wurden die Hügel dann geebnet. Auch der Glasfaser-Pavillon, hier rechts auf beiden Bildern zu sehen, bleibt auf Dauer nicht auf dem Gelände.

 

Wasserspielplatz am Floßhafen bleibt erhalten

Auch am Floßhafen herrschte viel Trubel während der Buga. Gerade an besonders heißen Tagen war der Wasserspielplatz eine beliebte Attraktion, vor allem bei den kleineren Besuchern. Der Floßhafen bleibt dem Neckarbogen erhalten. 

 

Buga-Stadtausstellung ist nur der erste Bauausschnitt

Die Stadtausstellung, von der im Hintergrund ein paar Gebäude zu sehen sind, war der erste Bauabschnitt des Neckarbogens. Aktuell leben etwa 800 Menschen in den 23 Häusern, die zur Buga fertiggestellt wurden. Insgesamt sollen in dem Viertel ungefähr 3500 Menschen leben und arbeiten, wenn der zweite und dritte Bauabschnitt fertig sind. Der Plan ist, das bis 2027 zu schaffen.

Fotos: Ralf Seidel, Mario Berger und Andreas Veigel, Umsetzung: Chris Petersen

 

 

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