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Warum gibt es in Heilbronn so viele Barbershops?

  
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Auch Zenel Dreshaj vom FM1-Barbershops bei der Stadtgalerie, hat auf diese Frage keine wirkliche Antwort. "Es gibt tatsächlich an jeder Ecke einen", sagt der 40-Jährige.

  

"Mich überrascht das selbst", sagt Dreshaj, der bereits seit 2016 seinen Barbershop in der Schöntaler Gasse neben der Stadtgalerie betreibt. "Vielleicht liegt es daran, dass gefühlt jeder Syrer Friseur ist."

Robert Flubacher, der Kunde ist bei Dreshaj und inzwischen auch ein Freund von ihm, stellt fest, dass es in den vergangenen Jahren unter Männern populärer wurde, auf das Äußere zu achten und das dies heute auch nicht mehr belächelt wird - wie es früher vielleicht einmal war. Flubacher glaubt, dass sich unter Barbern bald die Spreu vom Weizen trennen wird, sollte diese Entwicklung andauern.

Zenel Dreshaj wünscht sich zwischen den Betreibern von Barbershops mehr Zusammenhalt. Er hoffe, dass es nicht in einen Preiskampf ausarte, denn das erschwere die Situation für alle. Durch Corona seien sie alle stark genug belastet, denn die Kundschaft komme unregelmäßiger.

Eine hohe Dichte an manchen Sparten in der Heilbronner Innenstadt registriert auch die städtische Wirtschaftsförderung Heilbronn. Man habe darauf nur begrenzt Einfluss, sagt Stefan Ernesti, Leiter der Wirtschaftsförderung. Letztlich gehe es um Angebot und Nachfrage. Eine Reglementierung seitens der Stadt sei nur schwer möglich.

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