Erneuerbare legen zu, Kernkraft geht zurück
Die Stromerzeugung in Baden-Württemberg wandelt sich. Durch die Abschaltung des Kernkraftwerks Philippsburg Ende 2019 hat sich der Anteil der Kernenergie deutlich verringert. Fossile Energieträger haben weiterhin einen großen Anteil.

Das geht aus den Daten für das Jahr 2020 hervor, die das Statistische Landesamt erst jetzt vorgelegt hat. Was auffällt: Die Lücke durch die weggefallenen Reaktoren wurde nicht geschlossen – vielmehr ging die Stromerzeugung im Land generell zurück. Konkret produzierten die verschiedenen Energieträger in Baden-Württemberg 44,3 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das sind etwa 12,8 Milliarden weniger als im Vorjahr, als auch schon ein Rückgang gegenüber 2018 von 4,8 Milliarden Kilowattstunden