Wenn die Arbeit zu Verspannungen führt
Wer im Büro vor dem Bildschirm sitzt, kennt die Probleme: Verspannungen, aus denen Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen entstehen können. Sporttherapeutin Sibylle Nies zeigt fünf Übungen für den Büroalltag, die jeder nachmachen kann.
Steifer Nacken, angespannte Schultern: Wer im Büro oder Homeoffice viel vor dem Bildschirm sitzt, kennt diese Probleme. Wenn dann auch noch Stress und Zeitdruck herrschen, kann der Rücken am Feierabend ganz schön schmerzen. „Das gängigste Problem sind Verspannungen, dazu können Kopfschmerzen kommen, bei viel Stress auch Tinnitus und anhaltende Rückenschmerzen“, sagt Sibylle Nies. Die 46-Jährige ist Rückenschmerztherapeutin von Physio & Kraftpotential im Neckarturm Heilbronn.
Zum Großteil seien diese Beschwerden muskulär bedingt, weil die Muskulatur ungleich belastet wird oder zu schwach ist. Die Übungen, die sie zeigt, sorgen für Entlastung. So könne Schmerzen in der Muskulatur und den Gelenken vorgebeugt werden. Wichtig sei, die Übungen nur zu machen, wenn sie keine Schmerzen bereiten.
„Um die Muskulatur langfristig zu kräftigen und um dauerhaft keine Probleme mehr zu haben, muss man allerdings trainieren“, betont die Expertin. Hierbei müsse jeder das finden, was den besten Ausgleich schafft, sei es Krafttraining, Yoga, regelmäßiges Spazierengehen oder etwas anderes, was Spaß macht.
Hintere Nackenmuskulatur
Hände an den Hinterkopf, Mund geschlossen halten und den Kopf aktiv nach unten drücken – das dehnt die hintere Nackenmuskulatur. Die Position sollte zehn bis 20 Sekunden gehalten werden.

Seitliche Bauchmuskulatur
Diese Übung dehnt die Flanke und die seitliche Bauchmuskulatur. Beim Strecken kann man sich vorstellen, die Wand greifen zu wollen.

Seitliche Nackenmuskulatur
Um die seitliche Nackenmuskulatur zu dehnen, die Hand ans Ohr legen und den Kopf seitlich nach unten ziehen. Die andere Handfläche Richtung Boden nach unten ziehen.




Stimme.de