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Lang ersehnte Projekte gehen in Forchtenberg auf Zielgerade

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Neugestaltung des Marktplatzes in Ernsbach, Breitbandausbau und Gewerbegebietserweiterung werden in Angriff genommen. Die Bagger rollen trotz Corona.

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Spatenstich mit Abstand: Auch im Teilort Wohlmuthausen rücken die Bagger an. In den nächsten Monaten entstehen dort zehn neue Bauplätze.
Foto: privat
Spatenstich mit Abstand: Auch im Teilort Wohlmuthausen rücken die Bagger an. In den nächsten Monaten entstehen dort zehn neue Bauplätze. Foto: privat  Foto: privat

Ob für schnelles Internet oder einen neuen Marktplatz - in der Stadt und den Ortsteilen wird in diesen Tagen emsig gebaut. Von der Corona-Krise ist nichts zu spüren, die Bagger rollen und das wird mit Erleichterung wahrgenommen. Einige Projekte sind fast schon ein Jahrzehnt in Planung.

Die Neugestaltung des Ernsbacher Marktplatzes ist schon seit über zehn Jahren immer wieder Thema. Im Januar war Spatenstich. Einige Gebäude sind bereits abgerissen. Die Pachthofscheuer bleibt indes so wie sie ist. Das Gebäude ist beliebt für Feiern oder Jubiläen.

Museum für die Schrauben

Daneben, in der alten Fabrik, entsteht parallel das Kocherwerk - Haus der Verbindungstechnik, eine Art Schraubenmuseum. Wann das Museum eröffnet wird, steht aufgrund der aktuellen Situation noch nicht fest.

Im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum gibt es rund 650.000 Euro Zuschuss für den Bau der Ernsbacher Ortsmitte. Insgesamt rechnet die Stadt dafür mit Kosten von rund zwei Millionen Euro. Neben weiteren Parkplätzen entsteht auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern eine Grünfläche. Im Oktober soll die Gestaltung fertig sein.

Schnelles Internet ist wichtig

Ein Projekt mit langem Vorlauf ist der Breitbandausbau in der Stadt. Das war nötig, sagt Forchtenbergs Bürgermeister Michael Foss: "Zum Teil ging nur eine Geschwindigkeit zwischen einem und drei Megabit pro Sekunde durch." Gerade im Hinblick auf neuen Wohnraum sei das ein wichtiges Kriterium. Ende nächten Jahres soll der Ausbau abgeschlossen sein. Auf die Zielgerade geht auch der Ausbau der Firma Müller Co-Ax im Forchtenberger Gewerbegebiet. Die Firma will ihre jetzige Fläche von rund zwei Hektar um das Doppelte erweitern. Die Pläne sind im Gemeinderat vorgestellt worden. Um die 230 Mitarbeiter arbeiten derzeit für das Metallbauunternehmen.

Im vergangenen Jahr sind 56 neue Bauplätze geschaffen worden, unter anderem für Mehrfamilienhäuser. In diesem Jahr werden es noch mehr. Im Teilort Wohlmuthausen fand vergangene Woche der Spatentstich zum Baugebiet "Halsäcker IV" statt.

Mit genügend Sicherheitsabstand trafen sich die Vertreter der Stadt, des Ingenieurbüros und der Baufirma. Bis September dieses Jahres entstehen dort zehn neue Bauplätze. Bürgermeister Michael Foss und Ortsvorsteher Dietmar Marmein brachten die erste Erde in Bewegung. Auch der lang ersehnte Dorfbrunnen wird in diesem Jahr noch realisiert. Steinmetz Peer Anderson baut ihn zu einem Preis von rund 11 864 Euro.

 
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