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Kleiner Weg - große Wirkung: Der Pfad der Stille in Mulfingen

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Auf dem Meditationsweg kann der Wanderer die Natur und Ruhe zu genießen, schweigen oder gute Gespräche führen. 30 Stationen mitten in der schönen Landschaft von Mulfingen-Zaisenhausen. Führungen sind möglich.

Von unserem Heimatreporter Franz Jakob
An der Lourdesgrotte in Zaisenhausen beginnt der Pfad der Stille. Foto: Franz Jakob
An der Lourdesgrotte in Zaisenhausen beginnt der Pfad der Stille. Foto: Franz Jakob  Foto: Franz Jakob

Auf diesem Weg wird der Wanderer angeregt, die Natur, die Ruhe zu genießen, zwischendurch mal ein Lied zu singen, ein Stück des Weges schweigend zu gehen, weg vom Alltagsstress, gute Gespräche zu führen. Die mehr als 30 Stationen geben dem Besucher Anregungen über Gott und die Welt nachzudenken.

Neid und Hass entsorgen

Start ist an der Lourdesgrotte in Zaisenhausen. Der Zugang zur Grotte ist gut ausgeschildert. Vorbei an verschiedenen Stationen kommt man an eine Musikbank. Von dieser ist die schöne Landschaft mit den Steinriegeln auf der anderen Talseite zu bestaunen. Hier wird man eingeladen, das Zaisenhäuser Lied zu singen - Text und Noten sind vorhanden. Weiter geht es zu einer Station, an der man alles Nachtragende, allen Neid und allen Hass in einem alten Ofen entsorgen kann.

Diese Station lädt dazu ein, lange aufgeschobene Anrufe zu erledigen. Foto: Franz Jakob  Foto: Franz Jakob

An einem alten Telefon mit Wählscheibe wird man aufgefordert, seine schon lange angestauten Anrufe nicht auf die lange Bank zu schieben. Bis zur nächsten Station sollte der Wanderer versuchen, den Weg schweigend zu gehen. Belohnt wird man mit einem herrlichen Blick durch einen Weidebogen ins Ettetal. Die Hohenloher Zeitung hat dies als schönstes Plätzchen im Hohenlohekreis gekürt. Eine alte Uhr, eingebaut in einen alten Baumstamm, steht auf "5 vor 12" und soll uns symbolisch den Zustand der Erde in Sachen Klima, Umwelt etc. zeigen. Am Ausgang des Weges können alle die Funktion eines Summensteines ausprobieren.

Flyer zum Mitnehmen

Für den Meditationsweg sind circa zwei Stunden einzuplanen. Die Wanderstrecke des Meditationswegs ist zwei Kilometer lang. Wer zusätzlich Lust hat, kann noch den Honigbrunnen und Ottensee erkunden (zusätzlich drei Kilometer). Schwierigkeitsgrad: leicht. Wanderschuhe sind erforderlich; der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet. Am Lichtmast beim Start oder im Herrenhaus Buchenbach kann der Flyer mitgenommen werden. Geführte Wanderungen mit Franz Jakob sind möglich. Anmeldung: 07936 691, franz.irmgard@gmx.de. Homepage: www.pfade-der-stille.de; Ergänzungstour 5: www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de.

>> Zum Beitrag mit vielen Fotos auf meine.stimme.

 

Der Weidebogen bietet eine tolle Aussicht ins Ettetal. Die Hohenloher Zeitung hat dies als schönstes Plätzchen im Hohenlohekreis gekürt. Foto: Franz Jakob
Der Weidebogen bietet eine tolle Aussicht ins Ettetal. Die Hohenloher Zeitung hat dies als schönstes Plätzchen im Hohenlohekreis gekürt. Foto: Franz Jakob  Foto: Franz Jakob

Weitere Freizeittipps

Auf den Aufruf hin, Gastro-, Ausflugs- oder Wandertipps für das Hohenloher Jagsttal auf dem Bürgerportal meine.stimme einzustellen, sind neun Ideen eingegangen. Weitere Tipps für die Freizeitgestaltung in dieser Region sind zum Beispiel die Rundwanderung Kloster Schöntal-Neusaß, der Badesee in Krautheim-Unterginsbach sowie der Laibacher See. Alle Beiträge sind unter dem Kurzlink meine.stimme.de/mein_tipp_märz zu finden. (Direkter Link: meine.stimme.de. Zur Region, die im April im Fokus steht können auch schon Freizeittipps (Wanderungen, Sehenswürdigkeiten, Gastroempfehlungen) eingestellt werden. Mitmachen unter: meine.stimme.de/freizeittipp_april. (Direkter Link: meine.stimme.de

 
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