Erkältungswelle rollt: Was die Schwarz-Gruppe von einer Rückkehr zur Maskenpflicht hält
Homeoffice wird in den Verwaltungen von Kaufland und Lidl wieder gerne gesehen: Wegen der anhaltenden Erkältungswelle raten die Unternehmen der Schwarz-Gruppe nach Berichten aus der Belegschaft wieder zu mehr Vorsicht. Nun nimmt das Unternehmen offiziell Stellung.

Die Maskenpflicht ist auch bei Lidl und Kaufland in den Bürogebäuden Geschichte. Doch freiwillig ist die Maske inzwischen wieder gerne gesehen. "Bei größeren Terminen mit mehr Menschen wird darum gebeten, gegebenenfalls freiwillig Maske zu tragen", heißt es aus der Belegschaft. "Mitarbeiter sollen doch bitte daheim bleiben, wenn sie Erkältungssymptome haben, beziehungsweise wird wieder vermehrt zu Homeoffice aufgefordert."
Seit dem Sommer hatten sich zunächst die Berichte gehäuft, dass die Unternehmen der Schwarz-Gruppe wieder mehr Präsenz ihrer Beschäftigten in den Büros wünschten. Als Folge der Einführung von der Option, vollständig im Homeoffice arbeiten zu können, steht seit Monaten einer der fünf Blöcke der neuen Lidl-Verwaltung in Bad Wimpfen leer. Auch andere Liegenschaften, etwa ein ehemaliges Autohaus in Heilbronn-Böckingen, in dem sich zuletzt Büros der Schwarz-Gruppe befanden, wurde geräumt und ist zur Vermietung ausgeschrieben.
Schwarz-Gruppe: Grippeschutzimpfung, Mundschutzmasken und Corona-Schnelltests
Offiziell hält sich das Unternehmen mit entsprechenden Anordnungen zurück. "Grundsätzlich rufen wir unsere Mitarbeiter dazu auf, gemeinsam durch eigenverantwortliches Handeln auf allgemeine Hygieneregelungen zu achten und dadurch mögliche Ansteckungsrisiken zu reduzieren", teilt eine Sprecherin der Schwarz-Gruppe mit. "Darüber hinaus können Mitarbeiter beispielsweise kostenlos Termine zur Grippeschutzimpfung als allgemeine Vorsorgemaßnahme wahrnehmen oder bei Bedarf auf Mundschutzmasken und Corona-Schnelltests zurückgreifen." Strengere Vorgaben seien jedoch noch kein Thema: "Eine generelle Maskenempfehlung ist derzeit nicht geplant."
Die Unternehmen der Schwarz Gruppe hätten sich während der Corona-Pandemie grundsätzlich an den Verordnungen der Bundesländer, den jeweiligen regional gültigen Allgemeinverfügungen sowie der Corona-Arbeitsschutzverordnung orientiert und diese entsprechend umgesetzt, so die Sprecherin weiter. Mit der Aufhebung der Arbeitsschutzverordnung im Februar 2023 entfielen alle Regelungen, die die Unternehmen der Schwarz Gruppe intern auf Basis ihrer Gefährdungsbeurteilung festgelegt hatten. Dazu zählten beispielsweise die Hygienevorschriften bei Veranstaltungen und das Einhalten der Abstandsregel von 1,5 Metern.

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