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Kaum Chancen für die Rettung des Aquatoll

  
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Vier Investoren wollen das Aquatoll mit Freizeitbad und Sauna übernehmen. Mit den Details haben sich Stadträte unter Ausschluss der Öffentlichkeit befasst. Im November folgt die Abstimmung.

Mai: Es ist viel los am letzten Tag vor der Schließung des Neckarsulmer Freizeitbad Aquatoll.
Mai: Es ist viel los am letzten Tag vor der Schließung des Neckarsulmer Freizeitbad Aquatoll.  Foto: HSt-Archiv

Das Aquatoll ist weitestgehend Geschichte: Das Freizeitbad ist seit Monaten geschlossen, die Sauna auch. Der Gemeinderat Neckarsulm hat die Einrichtung aus Kostengründen geschlossen. Zu teuer waren dem Gremium Investitionen in die Technik sowie neue Attraktionen. 

Das ist der aktuelle Stand in Sachen Wiedereröffnung

Abgeschrieben sein sollte das Aquatoll damit aber nicht: Investoren könnten theoretisch das Bad auf eigene Kosten betreiben. In einem ersten Schritt konnten sich bis Mitte August private Betreiber bei der Stadt melden, mit der Rückmeldung hat sich kürzlich der Gemeinderat unter Ausschluss der Öffentlichkeit befasst. Das sagt Neckarsulms Oberbürgermeister Steffen Hertwig auf Anfrage von stimme.de. Seitens des Gremiums habe es Fragen gegeben, die nun noch geklärt werden müssen. Details will der Rathauschef nicht nennen. "Der Gemeinderat macht sich die Entscheidung nicht leicht."


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Im November soll schließlich das Gremium darüber abstimmen, ob die ersten Rückmeldungen so vielversprechend sind, dass das Aquatoll tatsächlich ausgeschrieben werden soll. Allerdings berichten Insider: Die Ideen seien schon gut, die Folgekosten aber zu hoch. Sprich: Private Betreiber erwarten einen jährlichen städtischen Zuschuss. "Alles ist zu teuer", heißt es aus gut informierten Kreisen. Die Investoren wollten Geld verdienen, niemand wolle drauflegen. Zu den Interessenten gehört die Sport-Union Neckarsulm.

Sollte keine Ausschreibung erfolgen, ist das Aquatoll damit endgültig Geschichte. Wie es mit den Immobilien in diesem Falle weitergeht, wollen Rathaus und Gemeinderat zusammen mit Bürgern entwickeln. Im Raum steht außerdem, ein neues, kleines Bad zu bauen.


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Kommentare

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Heiko Schulz am 20.09.2022 14:02 Uhr

Wo kein Wille ist, ist leider auch kein Weg! Keiner will und braucht ein umgebautes Bad! Das Bad in seiner jetzigen Form ist vollkommen ausreichend! Würde man das Bad nur sanieren, wären man nicht bei 37 Mio Euro. Traurig und ein Armutszeugnis.

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Rainer Haseneder am 04.10.2022 12:55 Uhr

Dem stimme ich zu.
Neue Attraktionen, wozu ?
Sanieren reicht doch und tut allen zu Genüge.

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