Stadtbummel Heilbronn: Aus Wienerwald wird Cube und Modegeschäft sucht Nachfolger
In Heilbronn setzt die ehemalige Wienerwald-Filiale in der Moltkestraße auf bewährte und neue Speisen. Dusica Mosner sucht in der Sülmer City einen passenden Nachfolger.

Das Hendl bleibt, der Name geht. Aus dem Wienerwald an der Ecke Oststraße/Moltkestraße in Heilbronn wird nun das HendlCube. "Das bewährte Team bleibt aber gleich und auch unsere beliebten Produkte haben wir weiterhin", versichert Martin Soonius.
Der 51-Jährige, der 2005 den Wienerwald übernommen hatte, wird auch künftig die Filialen in Heilbronn und Leingarten weiterführen. Neben dem klassischen Hendl, wie es die Gäste kennen, gibt es ab sofort auch eine Vielzahl an Hähnchen-Spezialitäten und Cubes to Go. Dazu zählen Hähnchen in den verschiedensten Variationen, Hühnerbrustschnitzel, Chicken Wings, Cordon Bleu, Pommes und jede Menge der unterschiedlichsten Burger. Alle Speisen können auch im Internet vorbestellt und abgeholt werden.
Wer sich wundert, dass dann noch der alten Name Wienerwald auf der Fassade des Restaurants steht. Im Laufe des Juni soll der neue Name und das Hendl-Cube-Logo Einzug halten. "Die Inneneinrichtung wird sich dann auch ändern", verspricht Soonius. "Die Qualität der Speisen bleibt aber gleich, versichert der alte und neue Chef.
Endspurt bei Mosner
Die langjährige Chefin des gleichnamigen Damenmodegeschäfts in der Sülmerstraße wollte ursprünglich bereits Ende Mai schließen, macht jetzt aber doch noch rund zwei Wochen weiter. "Ich hatte im Herbst noch Ware geordert, die ich nicht mehr zurückgeben konnte", erklärt die 67-Jährige den Grund. Erst im Dezember hatte sie beschlossen, ihr Traditionsgeschäft, das 2006 von der Kaiserstraße in die Sülmer City gewechselt war, zu schließen. Die Ware will sie im Schlussverkauf noch absetzen. Zudem sucht Mosner einen Nachfolger, der das Geschäft für hochwertige Damenbekleidung in ihrem Sinne fortführt.
"Ich habe so tolle Kunden, deshalb liegt es mir sehr am Herzen, dass diese Linie fortgesetzt wird", betont die gebürtige Ungarin. Mit vielen ihrer Kunden aus ganz Deutschland ist sie per du. Deshalb würde sich Mosner auch bereit erklären, falls die passende Nachfolge gefunden wird, in der Übergangsphase einen Wochentag mitzuarbeiten. So würde auch der 67-Jährigen der Abschied etwas leichter fallen.