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Windpark Karlsfurtebene: Baubeginn verzögert sich weiter

  
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Seit 2016 ist das Projekt in der Planung. Sieben Windkraftanlagen sollen zwischen Michelbach, Neuenstein und Obersteinbach entstehen. Doch der Bau kommt nicht voran.

von Christian Nick

Es hatte sich schon im Herbst abgezeichnet: Beim Windparkprojekt auf der Karlsfurtebene zwischen Michelbach, Neuenstein und Obersteinbach gibt es eine weitere Verzögerung. Wie Daniel Duben, Sprecher des Wiesbadener Windkraft-Projektierer Abo Wind, auf Stimme-Nachfrage mitteilt, werden in der noch bis Ende Februar laufenden Rodungsperiode nun definitiv keine Vorbereitungsarbeiten für die geplanten und grundsätzlich genehmigten sieben Ökostrom-Generatoren im Wald mehr vorgenommen.

Windpark Karlsfurtebene: Unterlagen werden noch geprüft

Im September hoffte der Unternehmensvertreter noch, dass mit den Rodungen während der Wintermonate gestartet werden könne. Der Grund für die neuerliche Verspätung des Baubeginns: Die aufgrund des Wechsels beim technischen Anlagen-Typ notwendigen Änderungsgenehmigungen stehen immer noch aus.

Zwar rechne man für fünf der insgesamt sieben Windräder bereits "in den nächsten Wochen" damit. Bei den restlichen beiden werde es jedoch erst nach der Rodungsperiode so weit sein, informiert Duben.

Alle Windräder sollen auf einen Streich kommen

Daher, so der Sprecher weiter, werde man nun "erst zum Jahreswechsel 2024/25 mit den Rodungs- beziehungsweise Bauarbeiten beginnen - in der guten Hoffnung, dann alle sieben Anlagen auf einmal errichten zu können".

In der Vergangenheit hatte der Abo-Wind-Repräsentant mehrfach den langsamen Fortschritt des Projekts kritisiert. Mittlerweile sei in Baden-Württemberg jedoch eine "schnellere und deutlich zielführendere Herangehensweise der Genehmigungsbehörden" zu verzeichnen.

 

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