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Hohenloher Bundestagsabgeordnete froh über Aussagen zur A6 im Ampel-Koalitionsbeschluss

  
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Bundestagsabgeordnete aus der Region begrüßen das Bekenntnis zum beschleunigten A6-Ausbau seitens der Ampel-Koalition. Einer ist allerdings noch skeptisch. Und ein anderer lenkt den Blick auf Aussagen zur Bahn.

"Ich war noch nie so positiv gestimmt, was den sechsspurigen Ausbau der A6 angeht, wie Dienstagabend", sagt der Hohenloher FDP-Bundestagsabgeordnete Valentin Abel. Der Lückenschluss im sechsspurigen Ausbau der A6 ist unter den 144 Autobahn-Projekten aus dem Bundesverkehrswegeplan, die beschleunigt verfolgt werden sollen.

Auf eine konkrete Zeitschiene will sich Abel nicht festlegen lassen. Er ist aber sicher: Um 2027 herum wird mit dem Ausbau der A6 im Raum Öhringen begonnen werden. Von dem beschleunigten Verfahren profitieren seiner Meinung nach vor allem die Abschnitte bei Hall, die noch nicht so weit geplant seien. "Es wird nicht nur gebaut. Es wird schneller gebaut", sagt Abel.

Planungsverfahren werden beschleunigt

"Die Ampelkoalition drückt beim Ausbau der Infrastruktur aufs Gas. Davon profitiert auch unsere Region. Es ist vollkommen richtig, den Ausbau der A6 zu priorisieren", freut sich der SPD-Abgeordnete Kevin Leiser.


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Christian von Stetten (CDU) ist noch skeptisch: "Seit 20 Jahren vertrete ich unseren Wahlkreis in Berlin und erlebe von Grünen- und SPD-Politikern auf allen politischen Ebenen eine massive Verhinderungspolitik beim notwendigen A6-Ausbau. Sollte sich diese Blockadehaltung jetzt auflösen und im nächsten Monat tatsächlich ein Ausbaubeschleunigungsgesetz für unsere A6 im Bundestag zur Abstimmung stehen, werde ich mit Freude zustimmen, aber ich glaube nicht an diesen plötzlichen Sinneswandel."

Harald Ebner (Grüne) lenkt den Blick auf die Bahn: Der Koalitionsbeschluss umfasse jenseits der Straße weitere Politikfelder, "darunter den wegweisenden Beschluss, 45 Milliarden Euro in den Schienenausbau zu investieren. Das ist auch eine gute Nachricht für die Region."

 

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