Schwerer Unfall in Ludwigsburg: Busfahrer stirbt nach Kollision mit Sprinter – zwei Schwerverletzte
Ein 66-jähriger Busfahrer ist nach einem Unfall am späten Dienstagabend nahe der A81 in Ludwigsburg gestorben. Er war mit einem Sprinter kollidiert. Zwei Personen verletzten sich schwer.
Am späten Dienstagabend ist bei einem schweren Verkehrsunfall an der Anschlussstelle Ludwigsburg Süd zur A81 ein 66-jähriger Linienbusfahrer ums Leben gekommen. Ein 24-jähriger Fahrer eines Kleintransporters und sein 25-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt. Die beiden Fahrzeuge kollidierten frontal.
Wie die Polizei mitteilte, war der Kleintransporter in Möglingen auf der Westrandstraße unterwegs und wollte die Landesstraße 1140 geradeaus zur Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd überqueren. Zeitgleich sei der 66-Jährige auf der Landesstraße 1140 aus Möglingen kommend in Richtung Ludwigsburg gefahren. "Mutmaßlich auf Grund eines Rotlichtverstoßes fuhren beide Fahrzeuge gleichzeitig in den Kreuzungsbereich ein, wo es zur Kollision kam", so die Beamten.
Tödlicher Busunfall in Ludwigsburg – Beifahrer von Kleintransporter aus Auto geschleudert
Der Bus kam dann von der Fahrbahn ab, durchbrach eine Leitplanke und fuhr über eine Verkehrsinsel. Er kam in einem Straßengraben am Rande eines Regenrückhaltebeckens zum Erliegen, wie Polizeisprecher Steffen Grabenstein aus Ludwigsburg mitteilte.
Der Kleintransporter drehte sich um die eigene Achse und kam verkehrt herum zum Stehen. Der 25-jährige Beifahrer, der laut Polizei wohl nicht angeschnallt war, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er wurde, wie der Kleintransporter-Fahrer, schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Abfahrt von A81 ist gesperrt – Ampelanlage fällt an "gefährlicher Stelle" aus
Der Sachschaden liegt bei rund 50.000 Euro. Ein Gutachter soll jetzt die Unfallstelle inspizieren. Ein extra angeforderter Telekran barg den Bus. Die Abfahrt von der Bundesautobahn 81 an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ist nach Polizeiangaben aus Richtung Stuttgart kommend weiterhin gesperrt.
Durch den Unfall wurde außerdem eine Ampelanlage beschädigt. Die Autobahnmeisterei stellt laut Polizeisprecher Grabenstein, „Behelfsverkehrszeichen“ und eine neue Ampel-Anlage auf. Er bezeichnete den Kreuzungsbereich als sehr gefährliche und stark befahrene Stelle, weil hier viele Autos von der LL40 weiter auf die B10 abfahren und es auch viel Gegenverkehr gebe.
Stimme.de
