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Mehrere schwere Unfälle auf der A5

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Ein Mann ist am Sonntagmorgen auf der Autobahn 5 nahe Bruchsal (Kreis Karlsruhe) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Am Mittag hat sich am Stauende beim Kreuz Walldorf ein weiterer schwerer Unfall ereignet, zehn Personen wurden verletzt

Ein Mann ist am Sonntagmorgen auf der Autobahn 5 nahe Bruchsal (Kreis Karlsruhe) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Am Mittag hat sich am Stauende beim Kreuz Walldorf ein weiterer schwerer Unfall ereignet, zehn Personen wurden verletzt

 


 

Rettungskräfte fanden den Toten nach Angaben eines Polizeisprechers neben seinem brennenden Ford Focus auf der Fahrbahn. Der Mann hatte aus zunächst ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war nahe der Raststätte Bruchsal West gegen die Mittelleitplanke geprallt. Ein Mercedes-Van raste anschließend in die Unfallstelle. Der Fahrer des Transporters wurde dabei leicht verletzt, drei Insassen blieben unverletzt. 

Der Ford habe wegen des heftigen Aufpralls offenbar sofort Feuer gefangen, hieß es.

Die Identität des Toten werde noch ermittelt, sagte der Sprecher. Ein Sachverständiger sei vor Ort, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Höhe des Sachschadens beträgt rund 30.000 Euro.

Die Feuerwehr aus Waghäusel war mit 38 Mann und acht Fahrzeugen vor Ort. Außerdem waren das DRK mit mehreren Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber mit Notarzt im Einsatz.

Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die A5 in Richtung Süden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Kronau ausgeleitet. Hierdurch entstand ein Rückstau von vier Kilometer Länge.

Unfall am Stauende

Kurz vor 13 Uhr ereignete sich am Stauende in Höhe des Autobahnkreuzes Walldorf erneut ein schwerer Auffahrunfall. 

Hierbei war laut Polizei ein 26 Jahre alter rumänischer Staatsangehöriger mit seinem Auto in Fahrtrichtung Karlsruhe unterwegs. Vermutlich aufgrund der tiefstehenden Sonne erkannte er nicht das vor ihm liegende Stauende, auf welches die vor ihm fahrenden Fahrzeuge mit langsamer Geschwindigkeit zufuhren. Der Audifahrer wollte im letzten Moment auf den rechten Seitenstreifen ausweichen und streifte hierbei einen auf dem rechen Fahrstreifen fahrenden Volvo.

Hierdurch wurde der Audi nach links abgewiesen und streifte einen Kia, bevor er mit voller Wucht in die linke Seite eines Nissan Micra prallte. Dieser wurde leicht auf einen Ford aufgeschoben. In dem Micra wurden zwei Personen schwer verletzt eingeklemmt. Sie wurden von der Feuerwehr aus Walldorf, welche mit 25 Mann und sechs Fahrzeugen an der Unfallstelle war, befreit und anschließend medizinisch versorgt. Ein weiterer Mitfahrer im Micra wurde leicht verletzt.  Im Audi wurden der Verursacher und zwei weitere Mitfahrer leicht verletzt. Im Kia wurden vier Personen leicht verletzt.  Die Verletzten wurden von insgesamt vier Notärzten versorgt, und mittels sieben Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber abtransportiert und in umliegende Kliniken eingeliefert. Die genauen Personalien stehen noch nicht fest. Lebensgefahr besteht derzeit bei ihnen nicht.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 40.000 Euro.

Die Autobahn musste in Richtung Karlsruhe bis gegen 14:20 Uhr komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Walldorf ausgeleitet. Hierdurch kam es zu einem Rückstau von bis zu 5 Kilometern Länge. red/lsw

 

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