Toter nach Leichtflugzeug-Absturz in Höpfingen – Maschine war zuverlässiges Modell
Südlich von Höpfingen im Neckar-Odenwald-Kreis stürzt am Montagmorgen ein Leichtflugzeug ab. Der Pilot als einziger Insasse stirbt. Die Suche nach der Ursache hat begonnen.
Ein Leichtflugzeug stürzte am Montagmorgen (11.09.) bei Höpfingen, einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis, ab. Der 60-Jährige Pilot aus Eberbach überlebte den Absturz nicht. Er war alleine in der Maschine und wollte nach Plauen fliegen.
Laut Polizei war das Leichtflugzeug in Walldürn – circa einen Kilometer Luftlinie von der Absturzstelle entfernt – gestartet. Gegen 7.25 Uhr ging bei der Polizei der Notruf über den Absturz ein. Der Unfall hatte sich südlich von Höpfingen, nahe der Straße „An den Rübenackern“ auf einem Feld ereignet. Alarmierte Rettungskräfte waren unmittelbar danach mit mehreren Fahrzeugen und Personal an der Absturzstelle. Der Pilot verstarb noch vor Ort.
Ermittlungen zur Absturzursache gehen in alle Richtungen
Warum es zu dem Unglück kam, ist noch nicht bekannt. Mögliche Ursache könnte ein technischer Defekt, ein Pilotenfehler oder ein medizinischer Notfall gewesen sein. "Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen", heißt es von der Polizei.
Mehrere Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind dafür vor Ort. Ebenso Gutachter, um die Absturzursache zu ermitteln. Außerdem ist ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um Luftbilder von der Absturzstelle zu machen. Zudem wird der Absturz von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) untersucht.
Das Ultraleichtflugzeug WT-9 Dynamic gilt als zuverlässig. Mit ihm können auch Segelflugzeuge in die Lüfte geschleppt werden. Das Flugzeug hat eine Länge von 6,40 und eine Spannweite von 9 Meter und war sieben Jahre alt. Laut Feuerwehr Höpfingen liegt die Absturzstelle in unmittelbarer Nähe, wo schon 2007 ein Ultraleichtflugzeug abstürzte, dieser Pilot überlebte aber das Unglück.