Wieder Schockanrufe in der Region - Polizei warnt vor Betrugsmasche
Derzeit gibt es im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn etliche Anrufe von Trickbetrügern, die sich vor allem auf die Masche der Schockanrufe zu konzentrieren scheinen.
Bisher haben die Angerufenen zumindest kein Geld an jemanden überwiesen oder herausgegeben, einige seien jedoch kurz davor gewesen, auf die Masche hereinzufallen, wie das Polizeipräsidium Heilbronn am Dienstag mitteilte.
Die Betrüger geben sich als Polizisten aus und behaupten, ein enges Familienmitglied habe einen Unfall gehabt und liege nun im Krankenhaus. Alternativ erzählen diese, dass der Sohn, der Enkel oder andere Verwandte einen tödlichen Unfall verursacht hätten und nun im Gefängnis säßen.
Die Betrüger fordern von den oft zunächst geschockten Opfern Geld, das für eine Operation oder das "Freikaufen" aus der Haft notwendig sei. Die Geschichten seien falsch und frei erfunden, warnt die Polizei. In Deutschland fordert keine Klinik für lebenswichtige Operationen vorab Geld und zudem gibt es hierzulande keine Kautionen, mit denen man Angehörige aus dem Gefängnis herauskaufen kann.
Tipps der Polizei
Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen, raten das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) und das Polizeipräsidium Heilbronn:
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Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
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Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
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Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
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Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
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Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
Stimme.de
