Polizeikontrollen zu Ferienbeginn auf der A6 – Wohnwagen und Wohnmobile im Visier

Zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg hat die Verkehrspolizeiinspektion Weinsberg einen Schwerpunkt auf Wohnwagengespanne und Wohnmobile gelegt. Am Donnerstag, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr, nahmen die Polizisten Wohnwagengespanne und Wohnmobile auf der Autobahn 6 Mannheim – Nürnberg unter die Lupe. 

Während der Corona-Pandemie hat Deutschland einen Wohnmobil- und Wohnwagenboom erfahren. Wohnmobile und Wohnwagengespanne fahren oftmals überladen auf den Straßen. Gerade ältere Wohnwagen haben immer wieder das Problem der fehlenden Zuladung, so die Polizei. Aus Unfallberichten ist zu entnehmen, dass häufig eine Überladung oder eine schlechte Beladung das Fahrverhalten beeinflusst und beispielsweise bei Gefahrenbremsungen oder Windstößen zu Unfällen führt.

26 Wohnwagengespanne und Wohnmobile auf der A6 kontrolliert

Im Rahmen der Schwerpunktkontrolle wurden insgesamt 26 Wohnwagengespanne und Wohnmobile kontrolliert. Im Zuge der Kontrolle wurden lediglich geringfügige Überladungen festgestellt, wie die Polizei mitteilte. Die meisten Überladungen ergaben sich aus dem Umstand, dass die Fahrzeuge unter anderem mit gefüllten Wassertanks unterwegs waren. Nach dem Erreichen des zulässigen Gesamtgewichts – in der Regel durch das Ablassen von Wasser oder Umladen – konnte die Weiterfahrt jeweils wieder gestattet werden.

Vier Fahrzeugführer müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen. Bei einem Fahrzeugführer wurde festgestellt, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, weshalb eine Strafanzeige gefertigt wurde. Weiterhin wurde der Reiseverkehr mit einem Geschwindigkeitsmessgerät überwacht. Hierbei ergaben sich 190 Verstöße gegen die Vorschriften hinsichtlich Abstand und Geschwindigkeit. Hiervon waren lediglich zwei Wohnmobile betroffen.