Eppingen
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Nach Flucht vor Polizei: Zwei Schwerverletzte

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Auf der Landstraße zwischen Ittlingen und Richen hat sich am späten Dienstagabend ein schwerer Unfall ereignet. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, weil sie zu schnell unterwegs waren, als sie vor der Polizei flüchteten.

Bei einem Autounfall kurz vor dem Ortseingang in Richen sind am Dienstagabend gegen 22.14 Uhr zwei Menschen lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizeibericht kam ihr Wagen infolge überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und danach nach links von der Fahrbahn ab. Der BMW prallte gegen die Böschung, überschlug sich und blieb schließlich auf der linken Seite auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer wurden aus ihrem Fahrzeug heraus geschleudert.

 


 

Vor dem Unfall lieferte sich der 20-jährige Fahrer eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Eine Streife des Polizeirevier Eppingen hatte zuvor auf der Landesstraße 592 bei Reihen einen Schwertransport begleitet. Dort mussten die Beamten wegen des Transportes kurzfristig den Verkehr anhalten. Der entgegenkommende BMW-Fahrer befürchtete offensichtlich, von der Polizei kontrolliert zu werden. Nach Auskunft von Rainer Köller, Sprecher der Heilbronner Polizei, sind die beiden Männer polizeibekannt. Der Fahrer ignorierte die Haltezeichen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Eppingen.

Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung des Fahrzeuges auf. In Ittlingen gelang es den Beamten, zu dem Fahrzeug aufzuschließen und erneut Haltezeichen zu geben, welche von dem Fahrer wiederrum ignoriert wurden. Danach flüchtete der BMW-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit weiter und konnte sich von dem Streifenwagen absetzen. Die Beamten verloren den BMW schließlich aus den Augen und trafen wenig später kurz vor Richen auf das verunfallte Fahrzeug.  „Mann muss im Moment von akuter Lebensgefahr bei den beiden Männern ausgehen“, sagte Rainer Köller, Sprecher der Heilbronner Polizei.

Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 31 Feuerwehrleuten am Einsatzort. Darüber hinaus war der Rettungsdienst mit zwei Notarztwagen und zwei Rettungsfahrzeugen im Einsatz.  jükü/hei/red

 

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