Großbrand in Industriegebiet - hoher Schaden
Sonntagnachmittag brannte eine Firmenhalle im Industriegebiet Sternnebels. Aus Sicherheitsgründen ließ die Feuerwehr den örtlichen Weihnachtsmarkt räumen.
Aus bislang ungeklärter Ursache brach am Sonntagnachmittag in einem Metall verarbeitenden Betrieb im Sternenfelser Industriegebiet ein Brand aus, der nach vorsichtigen Schätzungen einen Schaden von bis zu 500.000 Euro verursacht haben könnte.
Nachdem das Feuer gegen 15.30 Uhr gemeldet wurde, führte die Fortschreitung des Brandes in dem Galvanikbetrieb zu einem größeren Einsatzgeschehen, an dem bis zu 100 Angehörige der regionalen Freiwilligen Feuerwehren sowie des Rettungsdienstes und der Polizei beteiligt waren.
Weihnachtsmarkt geräumt
Im Zuge der Erstmaßnahmen wurde aus Gesichtspunkten der Gefahrenabwehr der örtliche Weihnachtsmarkt geschlossen und durch Lautsprecherdurchsagen geräumt, ohne dass es zu Panikreaktionen kam.
Wegen der über den Ortskern hinwegziehenden Rauchsäule wurde auch aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Letztlich ergaben Messungen der Feuerwehr, dass in dem Brandrauch außerhalb des Gebäudes keine über den eigentlichen Schadstoffgehalt hinausgehenden Gefahrstoffe nachweisbar waren.
Bei dem Brandgeschehen wurden insgesamt acht Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr durch Rauch- und Brandgase verletzt. Bei einer vorübergehend im örtlichen Gemeindehaus eingerichteten Untersuchungsstelle meldeten sich sieben Bürger mit Reizungen und wurden ärztlich versorgt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch am Abend aufgenommen und werden am Montag fortgeführt. In die Entscheidungen vor Ort waren Vertreter der Ortspolizeibehörde sowie des Landratsamtes mit eingebunden. red