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Brand in Asylunterkunft: Technischer Defekt ist die Ursache

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In einer Asylbewerberunterkunft in Eppingen hat es am Dienstagmorgen gebrannt. Nach Angaben der Einsatzkräfte ist ein technischer Defekt die Ursache.

In einer Asylbewerberunterkunft in Eppingen hat es am Dienstagmorgen gebrannt. Nach Angaben der Einsatzkräfte ist ein technischer Defekt die Ursache.


Ein Wohncontainer war am Dienstagmorgen in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. „Wir gehen von einem technischen Defekt aus“, erklärt Jens Brockstedt, Leiter des Eppinger Polizeireviers. Um 8.55 Uhr war der Notruf bei der Eppinger Feuerwehr eingegangen. „Als wir ankamen, war es bereits ein Vollbrand“, sagt Stadtkommandant Martin Kuhmann.

Der Container, in dem normalerweise zwei Menschen untergebracht sind, sei von außen verschlossen gewesen. Der Hausmeister händigte den Einsatzkräften den Schlüssel aus. Die Feuerwehr habe sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und den Raum durchsucht, so Kuhmann. Gegen 9.30 Uhr war das Feuer gelöscht.

Es waren keine Personen im Container, wohl aber Möbel und technische Geräte. Wie genau das Feuer ausgebrochen ist, werde noch untersucht. „Brandstiftung ist auszuschließen“, sagt der Stadtkommandant. Der Brandherd sei vermutlich in der Nähe eines Kühlschranks gewesen, meint der Kommandant. Ein Fernseher, der sich im Zimmer befand, wurde in Mitleidenschaft gezogen, sei aber als Brandursache auszuschließen.

Auch die Polizei geht nicht „von einem gelegten Feuer“ aus: „Es ist kein Anschlag“, betont Jens Brockstedt. Den Schaden beziffert der Revierleiter auf rund 20.000 Euro. Der Container müsse entkernt werden, erklärt Martin Kuhmann. Rauch und Löschwasser haben ihre Spuren hinterlassen.

Die Eppinger Feuerwehr war mit 23 Mann und vier Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei hatte acht Beamte im Einsatz. Das DRK und ein Notarzt waren ebenfalls alarmiert. Ein Hubschrauber kreiste über der Weststadt. Das sei zur Dokumentation üblich, erklärt Revierleiter Brockstedt. Von oben wurden Luft- und Filmaufnahmen gemacht. Auch Oberbürgermeister Klaus Holaschke und Bürgermeister Peter Thalmann machten sich am Morgen vor Ort ein Bild von der Situation.

Im Eppinger Asylbewerberheim in der Elsenzstraße sind derzeit rund 100 Menschen verschiedener Nationalitäten untergebracht. Außerdem hat Eppingen in den vergangenen Monaten Flüchtlinge im ehemaligen Gasthaus Krone in Adelshofen aufgenommen. tox

 

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