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Feuerwehr löscht Flächenbrände bei Heilbronn

  
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Radfahrer hatten zwei Brände in Kirchhausen und Frankenbach frühzeitig wahrgenommen. Warum die Wiesen allerdings Feuer fingen, ist noch unklar.

von Adrian Hoffmann und dpa
  
Ein Feuerwehrmann löscht die am Freitag in Brand geratene Wiesenfläche bei Kirchhausen.
Ein Feuerwehrmann löscht die am Freitag in Brand geratene Wiesenfläche bei Kirchhausen.  Foto: Feuerwehr Heilbronn

Am Mittwochabend hatte eine Wiese bei Biberach gebrannt, am Freitagmittag dann rückte die Heilbronner Berufsfeuerwehr gegen 11.30 Uhr erst in Frankenbach und um kurz nach 12 Uhr in Kirchhausen an.

"Glücklicherweise konnten die beiden Feuer frühzeitig von Radfahrern entdeckt werden, welche umgehend die Feuerwehr alarmierten", teilt die Heilbronner Berufsfeuerwehr auf ihrer Facebookseite mit.


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Gefahr Trockenheit

In den drei Fällen ist die Brandursache unklar. Die Polizei ermittelt. Immens wichtig ist es nach Auffassung der Feuerwehr, dass sich die Bevölkerung der Gefahren durch die Trockenheit bewusst sei und keine brennenden Gegenstände leichtfertig weggeworfen werden.

Für den Fall weiterer Flächenbrände am bevorstehenden Hitzewochenende sei man gerüstet, sagt Jürgen Vogt, Sprecher der Berufsfeuerwehr.


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Waldbrandgefahr steigt

Mit der Trockenheit einher geht zudem eine steigende Waldbrandgefahr. Für das Wochenende sagt der Deutsche Wetterdienst fast in ganz Baden-Württemberg die höchste und zweithöchste der fünf Stufen des Waldbrandgefahrenindex voraus. „Feuer entstehen sehr häufig durch Unachtsamkeit“, warnte das Kreisforstamt Freudenstadt in dem Zusammenhang. „Die weggeworfene Zigarettenkippe zählt hierzu genauso wie die unachtsam liegen gelassene Flasche oder das Verlassen eines ungelöschten Grillfeuers an einer hierfür vorgesehenen Grillstelle.“

Daher sei beim Ausflug am Wochenende Vorsicht geboten: Ausgetrocknete Bodenvegetation oder Reisig in den Wäldern könnten schnell Feuer fangen. „Besonders gefährlich ist dabei der Funkenflug, der offenes Feuer in der freien Natur zum unkalkulierbaren Risiko macht.“ Offenes Feuer und Rauchen im Wald seien daher tabu, teilte das Amt mit.


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