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Vermisstenfall in Heilbronn: Eltern sagen Polizei nicht, wo sich ihr Kind aufhält

  
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Der Junge, der Anfang März aus unbekannten Gründen eine Jugendhilfe-Einrichtung in Heilbronn verlassen hatte, wird zwar vom Jugendamt und der Polizei vermisst - nicht aber von seinen Eltern.

  

Der Junge, der Anfang März aus unbekannten Gründen eine Jugendhilfe-Einrichtung in Heilbronn verlassen hatte, wird zwar vom Jugendamt und der Polizei vermisst - nicht aber von seinen eigenen Eltern. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag (17.4.) veröffentlichten.

 


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Fahndung bleibt bestehen

Die Eltern des Kindes zeigten demnach keine Bereitschaft, ihre Kenntnisse den Behörden mitzuteilen. Sie befänden sich vermutlich im arabischsprachigen Ausland. Außerdem soll der Junge nicht elf, sondern vermutlich 13 Jahre alt sein. Er soll gefälschte Dokumente verwendet haben und steht im Verdacht der illegalen Einreise unter Angabe falscher Personalien. Die Ermittlungen haben laut Polizei und Staatsanwaltschaft außerdem ergeben, dass dem Verschwinden des Jungen offensichtlich keine strafbaren Handlungen zugrunde liegen. Das Kind befinde sich nicht in einer hilflosen Lage.

Bis der genaue Aufenthaltsort des Jungen bekannt ist, bleibt die Öffentlichkeitsfahndung bestehen. Achim Bocher, Leiter des Heilbronner Sozialamts, hatte früh den Verdacht geäußert, dass der vermisste Junge bei einem Bekannten untergekommen sein könnte.

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