Heilbronn
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Bombe auf Gelände der Experimenta entschärft

  
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Bei Bauarbeiten für die Erweiterung der Experimenta wurde am Mittag in Heilbronn eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Etwa 250 Menschen wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Bei Bauarbeiten für die Erweiterung der Experimenta wurde am Freitag in Heilbronn eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Lern- und Erlebniswelt Experimenta musste am Mittag evakuiert werden. Die Bombe war aber schnell entschärft.

 


 

In der alten Fliegerbombe befand sich noch Restsprengstoff, sagt Anton Knittel, Pressesprecher der Stadtverwaltung. Auch der Zünder der 500-Kilo-Bombe sei noch intakt gewesen.

Feuerwehr und Polizei prüften deshalb zunächst, ob die Bombe kontrolliert gesprengt werden muss. Gegen 13 Uhr dann die Entwarnung: Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten die alte Fliegerbombe vor Ort entschärft.

250 Menschen evakuiert

Zuvor hatte die Polizei ab kurz nach 12 Uhr das Gelände beim Hagenbuchersee weiträumig abgesperrt. Die Kranenstraße war für den Verkehr gesperrt. Zudem riegelte die Polizei den Fußgängersteg von der Unteren Neckarstraße und andere Zugänge zur Experimenta ab.

Die Experimenta wurde komplett evakuiert. Mehrere Schulklassen befanden sich zu dem Zeitpunkt im Gebäude. Nach Angaben der Feuerwehr wurden etwa 250 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Viele alte Bomben auch auf Buga-Gelände

Hätte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bombe auf dem Experimenta-Gelände sprengen müssen, dann wären alle Gebäude in einem größeren Radius rund um die Experimenta evakuiert worden. So ging die Situation aber gut aus.

Der Bombenfund war nur einer von vielen in den vergangenen Monaten. Auf der Baustelle für die Bundesgartenschau stoßen Bagger immer wieder auf alte Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. das

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