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Düsseldorf (dpa)
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Veranstalter Schaller als Zeuge im Loveparade-Prozess

  
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Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller tritt in den Zeugenstand. Nach dem ehemaligen Duisburger Bürgermeister Adolf Sauerland ist der Fitness-Unternehmer ein weiterer prominenter Zeuge in dem Prozess.

Kurz nach der Katstrophe: Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller (l.) und der damalige Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland bei einer Pressekonferenz.
Kurz nach der Katstrophe: Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller (l.) und der damalige Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland bei einer Pressekonferenz.  Foto: Achim Scheidemann

Mit der Vernehmung des Loveparade-Veranstalters Rainer Schaller geht heute der Prozess um das Duisburger Unglück weiter. Der 49 Jahre alte Fitnessketten-Unternehmer hatte die Technoparade 2010 organisiert. In einem Gedränge starben 21 Menschen, mindestens 652 wurden verletzt.

Der Prozess gegen sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Beschäftigte des Veranstalters hatte im Dezember begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem fahrlässige Tötung vor. Aus Platzgründen findet der Prozess in einer Kongresshalle in Düsseldorf statt.

Bislang haben unter anderem der frühere Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Verletzte und Gerichtsmediziner ausgesagt. Als feststand, dass es einen Loveparade-Prozess geben würde, hatte Schaller dies begrüßt. Für seine Aussage hat das Gericht drei Tage eingeplant.

Tausende Menschen drängen sich in und vor dem Tunnel, in dem sich eine Massenpanik ereignete.
Tausende Menschen drängen sich in und vor dem Tunnel, in dem sich eine Massenpanik ereignete.  Foto: Erik Wiffers
Die Gedenkstätte für die Loveparade-Opfer.
Die Gedenkstätte für die Loveparade-Opfer.  Foto: Roland Weihrauch
Massive Planungsfehler sollen die Katastrophe mit 21 Toten verursacht haben.
Massive Planungsfehler sollen die Katastrophe mit 21 Toten verursacht haben.  Foto: Roland Weihrauch
Kurz vor dem Unglück stehen Menschen dicht gedrängt an dem Tunnelausgang in Duisburg.
Kurz vor dem Unglück stehen Menschen dicht gedrängt an dem Tunnelausgang in Duisburg.  Foto: Daniel Naupold
Eine Fußgängerin läuft durch den Tunnel, an dessen Ausgang 21 Menschen während der Loveparade getötet wurden.
Eine Fußgängerin läuft durch den Tunnel, an dessen Ausgang 21 Menschen während der Loveparade getötet wurden.  Foto: Roland Weihrauch
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