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Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten: Land macht richtigen Schritt

  
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Baden-Württemberg will mehr Geflüchtete in Eigenregie unterbringen. Gut so, meint unser Autor. Denn das System der Unterbringung muss dringend reformiert werden. 


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Egal, wie wie viele Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind, aktuell hier verweilen oder künftig kommen werden: Das System der Aufnahme und Unterbringung muss dringend reformiert werden.

Weg vom hektischen Auf- und Abbau immer neuer Unterkünfte und Notquartiere, hin zu einem dauerhaft tragbaren Gebäudemanagement, das flexibel und vor allem wirtschaftlich ist. Weg von der chronischen Überforderung auf kommunaler Ebene, hin zur verlässlichen Verantwortung auf höherer Ebene.

Immer weniger Geflüchtete kommen in die Landkreise

Baden-Württemberg macht es richtig. Es stockt seine Erstaufnahmeplätze auf und will Asylverfahren direkt dort und viel schneller abschließen, sodass immer weniger Geflüchtete den Kreisen zugewiesen werden. Die sollen vor allem reguläre Unterkünfte an festen Standorten zur vorläufigen Unterbringung bereitstellen und Notquartiere nur im Standby-Modus halten.

System muss Asyl-Daueraufgabe gewachsen sein

Das neue EU-System wird 2026 scharf gestellt. Geflüchtete sollen dann schon an den Außengrenzen konsequent gecheckt werden. Angesichts der vielen Krisen, Kriege und autoritären Regime wird es indes noch genügend legale Migranten geben, die in der EU Schutz suchen und finden. Das System der Aufnahme und Unterbringung muss deshalb auch in den Ländern dieser Daueraufgabe gewachsen sein.   

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