Wahlkreis Neckar-Zaber: Kandidat Fabian Gramling (CDU) im Porträt

„Es ist ein Privileg für mich, meine Heimat in Berlin zu vertreten“, sagt Fabian Gramling. Der 37-jährige CDU-Bundestagsabgeordnete vertritt den Wahlkreis Neckar-Zaber und strebt seine zweite Legislaturperiode im Deutschen Bundestag an. Gramling lebt in Steinheim Murr und war vor seiner Zeit im Bundestag bereits im baden-württembergischen Landtag.

Was er in der zurückliegenden Periode im Bundestag gelernt hat? „Nicht nur das Haifischbecken ist größer, sondern auch die Haifische.“

Kandidat Fabian Gramling (CDU) im Porträt: Präsenz in der Region 

Er habe die Anstrengungen der ständigen Fahrten von seinem Wohnort Steinheim nach Berlin unterschätzt. Dennoch legt er Wert darauf, vor Ort präsent zu sein, um die Region Neckar-Zaber in Berlin zu vertreten. Doch das bedeutet, montags nach Berlin, freitags zurück nach Steinheim.

Themen Migration, Arbeitsplatzsicherheit und der Wirtschaftsstandort Deutschland: das sind für den jungen Familienvater die drei zentralen Themen im laufenden Wahlkampf. „Das sind die Themen, die die Menschen umtreiben und die ich in meinen Gesprächen mit mitbekomme.“ Wenn man diese Probleme nicht in den Griff bekomme, gebe es Problem wie in den Nachbarländern. Die genannten drei Punkte seien für die CDU in einer künftigen Regierung nicht verhandelbar. Da er viel vor Ort unterwegs ist, bekomme er die Alltagssituationen der Menschen mit.

Fabian Gramling vertritt den Wahlkreis Neckar-Zaber im Bundestag: „Alles fußt auf einer starken Wirtschaft“

Gramling hat nach der Mittleren Reife zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann in Ludwigsburg absolviert, besuchte die Wirtschaftsoberschule in Stuttgart, studierte danach BWL und arbeitete in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. In seiner Jugend spielte er Fußball für die Spielvereinigung Besigheim und den FV Löchgau.

Fabian Gramling verzichtet auf die Absicherung über die Landesliste, will direkt in den Bundestag gewählt werden. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann er das Direktmandat mit 30,4 Prozent der Erststimmen.

Er ist stellvertretendes Mitglied im Wirtschaftsausschuss der CDU im Bundestag und sorgt sich darum, dass eine Reihe von Unternehmen nicht mehr in Deutschland investieren. Er nennt die geleisteten Arbeitsstunden in Deutschland pro Jahr und stellt fest, dass in der Schweiz durchschnittlich deutlich mehr Stunden im Jahr gearbeitet werde. Dabei sei klar: „Alles fußt auf einer starken Wirtschaft.“

Fabian Gramling (CDU) fordert mehr Eigenverantwortung

Er fordert mehr Eigenverantwortung der Menschen. Der Staat könne keine Vollkaskoversicherung sein. Und Gramling will weniger Bürokratie. „Wir können keine Vorgaben bis ins letzte Klein-Klein machen.“ Außerdem fordert der 37-Jährige: „Wir müssen schneller werden. Wir werden in Europa durchgereicht und haben nicht mehr das Wachstum, das wir brauchen.“ Dies habe die derzeitige Regierung seit einigen Jahren völlig ignoriert.