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Wahlkreis Heilbronn: Kandidat Jonathan Ebert (Bündnis 90/Die Grünen) im Porträt

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Jonathan Ebert aus Bretzfeld ist seit vier Jahren bei den Grünen aktiv. Ganz oben auf der politischen Agenda des 28-jährigen steht eine sozial gerechte Klimapolitik.


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„Eine starke grüne Stimme“, die brauche Heilbronn künftig in Berlin. Davon ist Jonathan Ebert überzeugt. Er möchte diese Stimme sein, deshalb tritt er als Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Heilbronn zur Bundestagswahl im Februar an.

Die sei eine Richtungswahl „sowohl für unsere Demokratie, als auch für unsere Lebensgrundlagen“, meint Ebert. „Wir stehen an einem Wendepunkt. Unsere Entscheidungen heute bestimmen die Lebensqualität und unser gesellschaftliches Klima von morgen.“ 

Heilbronn ist für ihn eine spannende Region. Die Themen, die die Menschen hier beschäftigen, will Jonathan Ebert auch in Berlin aufs Tableau bringen, wenn er dazu das Mandat erhält.
Heilbronn ist für ihn eine spannende Region. Die Themen, die die Menschen hier beschäftigen, will Jonathan Ebert auch in Berlin aufs Tableau bringen, wenn er dazu das Mandat erhält.  Foto: Privat

Kandidat Jonathan Ebert (Bündnis 90/Die Grünen) im Porträt: Bei Klimademos Kontakte zur Grünen Jugend geknüpft

Klima-, Wirtschafts- und Sozialpolitik sind die Eckpfeiler von Jonathan Eberts Agenda. Aufgewachsen ist er in Bretzfeld, in Heidelberg hat er Pädagogik und Volkswirtschaftslehre studiert. Bereits während des Studiums engagierte er sich zunächst in Sachen Hochschulpolitik und setzte sich bei Demonstrationen für eine konsequente und sozial gerechte Klimapolitik ein. „Ich bin ein Kind der Fridays-for-Future-Bewegung“, sagt der 28-Jährige. Die erst habe das Thema Klimawandel so richtig auf das politische Tableau gebracht – einen, wie er findet, „Megatrend, den man angehen muss“. In dieser Zeit kam Ebert auch in Kontakt mit den Grünen, in deren Jugend er sich bald engagierte.

„Es braucht natürlich auch außerparlamentarische Initiativen“, sagt Ebert, „aber ich möchte, dass politische Veränderungen über Parteien und Gesetze erwirkt werden.“ Den Willen, zu gestalten und zu verändern könne er mit parlamentarischer Arbeit besser realisieren und sich so für die Gesellschaft einsetzen. Erste Erfahrungen in dieser parlamentarischen Arbeit sammelte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Stuttgart und Berlin. „Entscheidend ist es, nicht nur auf der Straße, sondern auch in den Parlamenten für sozial gerechten Klimaschutz, eine humane Migrationspolitik und eine zukunftsgewandte Wirtschaftspolitik zu kämpfen,“ betont Ebert.

Jonathan Ebert (Bündnis 90/Die Grünen): Christliche Werte prägen die politischen Leitbilder

„Wir stehen vor großen Herausforderungen, von der Bewältigung der Klimakrise bis zur Stärkung unserer Wirtschaft im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit.“ Diese Verantwortung wolle er übernehmen und mit den Menschen vor Ort Lösungen erarbeiten. Denn sein politischer Kompass, so der Pfarrersohn, der in seiner Freizeit gerne musiziert – unter anderem spielt er Trompete und Orgel –, sei dabei geprägt von seinem christlichen Glauben. In beiden Fällen stehe der Mensch konsequent im Mittelpunkt. „Der soziale Aspekt ist entscheidend dafür, wie man politische Fragen angeht“, glaubt Ebert, der sich in seiner Partei eher als gemäßigt versteht, als „mittigen baden-württembergischen Grünen“, wie er es nennt. 

Sein Credo: Politik darf niemanden zurücklassen. Mit Blick auf das Thema Bürgergeld etwa sei die Tendenz fatal, einzelne Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausspielen zu wollen. „Sicherlich muss es ein Lohnabstandsgebot nach unten geben“, sagt der 28-Jährige. „Aber warum sollte man am Existenzminimum kürzen?“ Der Fokus sei falsch gesetzt, findet Ebert. Es müsse „bei denen geschaut werden, wo schon viel Geld da ist und beispielsweise große Vermögen angemessen besteuert werden“.

Jede Medaille habe aber immer zwei Seiten, so Jonathan Ebert: „Man kann nicht eines tun und das andere lassen. Wenn ich etwa den automobilen Individualverkehr weniger attraktiv machen will, muss ich zugleich auch schauen, dass ich das ÖPNV-Angebot ausbaue.“

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