Keine Überraschung im Wahlkreis Neckar-Zaber: CDU verteidigt wohl Direktmandat
Ein Kandidat in Berlin ist voraussichtlich sicher: Fabian Gramling (CDU) punktet mit seiner Bundestagserfahrung und Kompetenz. Aber auch die Schwäche der Konkurrenz kommt ihm möglicherweise zugute, meint unsere Autorin.
Der Wahlkreis hat einen eher ruhigen Wahlkampf erlebt, weil das Ergebnis absehbar war. Außer Fabian Gramling hatten alle Kandidaten der bislang im Bundestag vertretenen Parteien denkbar schlechte Ausgangspositionen. Hintere Listenplätze haben die Weichen dafür gestellt, dass sich die Überraschung nach der Wahl in Grenzen hält.
CDU-Kandidat Fabian Gramling profitiert sicher von einer langen Tradition im Wahlkreis, aber auch von seiner Kompetenz. Unaufgeregt und sachlich hat er agiert – der eher hemdsärmlig auftretende Dieter Glatting von der AfD konnte Gramling nicht gefährlich werden. Ähnliches gilt für die weitgehend blasse Konkurrenz.
Zahlen im Wahlkreis Neckar-Zaber entsprechen dem Bundes-Trend
Doch die ersten Ergebnisse sprechen eine unmissverständliche Sprache: AfD und Linke können ihr Ergebnis deutlich steigern, SPD und FDP verlieren ebenso klar. Das ist angesichts des zu erwartenden bundesweiten Ergebnisses nicht überraschend, sondern ein Zeichen, dass die Zahlen im Wahlkreis Neckar-Zaber dem Trend entsprechen. Die Ampelparteien haben auch in der Region das Vertrauen vieler Wähler verloren.

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