Drei Namen durchgesickert: Das könnten die neuen Minister werden
Friedrich Merz will am Montag die Namen der neuen Minister der künftigen Bundesregierung verkünden. Doch bereits jetzt sind Namen durchgesickert. Johann Wadephul könnte demnach der neue Außenminister werden.
Das Kabinett um den neuen Bundeskanzler Friedrich Merz scheint langsam Form anzunehmen. Zwar soll die offizielle Verkündung der Unions-Minister erst am Montag erfolgen, doch bereits jetzt sollen die ersten Namen durchgesickert sein. Das geht aus einem Medienbericht hervor.
Erste Namen für neues Kabinett durchgesickert – Johann Wadephul als Außenminister?
Demnach soll der CDU-Politiker Johann Wadephul nach Informationen des Portals Table Media der neue Außenminister werden. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien solle das neue Bildungsressort in der Bundesregierung übernehmen, heißt es in dem Bericht.
Beide CDU-Politiker werden seit Wochen als aussichtsreiche Kandidaten gehandelt. Die Energiemanagerin und frühere CDU-Abgeordnete Katherina Reiche soll laut Table Media Wirtschaftsministerin werden.
Spekulationen um neue Ministerposten: Merz will Namen am Montag verkünden
Ein CDU-Sprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, man äußere sich zu den Spekulationen nicht. Er verwies auf die am Montag geplante Vorstellung der Kabinettsbesetzung. Dann will CDU-Chef Merz in Berlin die künftigen Ministerinnen und Minister präsentieren, die seine Partei in die Bundesregierung entsendet. Parallel dazu stellt CSU-Chef Markus Söder seine Kandidaten in München vor.
Der Fachpolitiker Wadephul aus Schleswig-Holstein wäre erster CDU-Außenminister seit fast 60 Jahren. Spekuliert wurde auch über den früheren NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet. Prien gehörte auch zum Koalitionsverhandlungsteam der CDU. Für Reiche wiederum wäre es eine Art Comeback: Von 1998 bis 2015 gehörte sie dem Bundestag an. Sieben Jahre davon war sie Mitglied der Bundesregierung als Parlamentarische Staatssekretärin.
Neue Minister ab Montag verkündet: CDU stellt sieben, CSU drei und SPD sieben Kandidaten
Die CDU stellt laut Koalitionsvertrag sieben der insgesamt 17 Ministerinnen und Minister, ebenso wie die SPD. Auf die CSU entfallen drei Ressorts. Die SPD will ihre Kandidatinnen und Kandidaten für das neue Kabinett erst nach dem Ende ihres Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag präsentieren.
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