SagenStimme: Der Siebenröhrenbrunnen und Karl der Große
Hat Karl der Große eine wundersame Quelle entdeckt und daraufhin Heilbronn gegründet? Wir klären in dieser Episode auf, ob der berühmte Kaiser wirklich was damit zu tun hat und was von der Quelle bis heute geblieben ist.

Direkt an der Kilianskirche, dem Wahrzeichen Heilbronns, steht auch der Siebenröhrenbrunnen. Wie es der Name schon vermuten lässt, plätschert hier aus sieben Röhren das Wasser in ein steinernes Becken.
Dieser Brunnen und vor allem, das Wasser, das hier einst sprudelte, spielt bei der Gründungssage und bei der Namensgebung von Heilbronn eine wichtige Rolle.
Denn niemand Geringeres als Kaiser Karl der Große soll bei einem Jagdausflug die wohlschmeckende Quelle entdeckt und daraufhin entschieden haben, hier die Stadt Heilbronn zu gründen.
Ob an dieser Sage etwas dran sein kann, klären wir in dieser Episode der Sagenstimme. Zusammen mit einem wahren Kenner der Materie, Professor Christhard Schrenk vom Haus der Stadtgeschichte, reisen wir in die Zeit zurück und betrachten, wie und wann Heilbronn tatsächlich zu einer Stadt wurde.
Dabei erfahren wir Erstaunliches, zum Beispiel, wo man tatsachlich noch Spuren der sagenhafte Quelle findet, dass der Siebenröhrenbrunnen früher wo ganz anders zu finden war und dass noch heute Heilbronner fest an die Wirkung des heilenden Wassers glauben.

Diese Episode ist Teil der ersten Staffel der "Sagenstimme". In dieser Podcastreihe gehen wir Mythen und Sagen aus unserer Region nach. Seit Jahrhunderten werden sich hier in Heilbronn-Franken, im Kraichgau und in Hohenlohe Geschichten über gefährliche Begegnungen und mystische Gestalten erzählt, und kursieren bis heute. Wir wollen diese Sagen zum Leben erwecken und herausfinden, wo der wahre Kern der Geschichte liegen könnte und was von diesen Sagen bis heute andauert