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Mehr elektrifizierte Mobilität: Ein Anfang ist gemacht, doch es braucht mehr

  
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Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Es braucht aber auch eine Mobilitätswende, findet unser Autor.

  

Immer mehr Menschen schaffen sich ein Elektroauto an - auch bei uns in der Region. Zum einen, weil sie vom Fahrspaß begeistert sind. Zum anderen, weil der Kauf der lokal emissionsfreien Stromer bezuschusst wird. Ohne die Elektrifizierung wird es beim Auto in Zukunft nicht gehen. Anders sind die immer strengeren Abgasnormen und das Ziel der CO2-Neutralität in der EU und vielen anderen Teilen der Welt nicht mehr zu bewältigen.

Für den Verbraucher sind die aktuell verfügbaren E-Autos oft zu teuer. Überall fehlt es an kleineren und vor allem günstigen Modellen, die aber in den nächsten Jahren kommen werden.

Ein Anfang ist gemacht. Aber es braucht mehr als nur einen anderen Antrieb. Was immer noch fehlt, ist ein schlüssiges Konzept für eine Mobilitätswende. Ohne Auto sind die meisten Menschen gerade im ländlichen Raum aufgeschmissen. Aus diesem Grund braucht es neben Elektroautos im Privatbesitz in Zukunft entsprechende Carsharing-Angebote und vor allem den Zugang zu gut ausgebauten und günstigen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Dass das längst überfällig ist, zeigt das große Interesse am 49-Euro-Ticket. Der Verkehr der Zukunft besteht aus dem richtigen Mix von Auto, Bahn, Bus und Rad. Eben das passende Verkehrsmittel für den jeweiligen Zweck.


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