Stuttgart/Heilbronn
Meinung
Porsche wird Mitglied im KI-Park und bringt Strahlkraft für Heilbronn
Porsche ist nach Audi, Würth und vielen wissenschaftlichen Einrichtungen aus der Region ein erstes großes Zugpferd von außerhalb, das auch überregional den Blick auf Heilbronn lenkt. Unser Autor glaubt, damit werden der IPAI und das Thema KI Fahrt aufnehmen.
Porsche war schon länger auf Heilbronn aufmerksam geworden. Auch wenn die Sportwagen aus Zuffenhausen nicht autonom unterwegs sein sollen und damit weiterhin einiges an Intelligenz vom Fahrer gefordert ist, will der Autobauer doch auch digital führend sein. Schon seit zwei Jahren spendiert Porsche Stipendien für die Programmierschule 42 in Heilbronn.
Jetzt gehört das Vorzeige-Unternehmen aus dem VW-Konzern zu den ersten, die mit dem KI-Innovationspark IPAI öffentlichkeitswirksam große Pläne verbinden. Nach Audi, Würth und vielen wissenschaftlichen Einrichtungen aus der Region ist Porsche ein erstes großes Zugpferd von außerhalb, das somit auch überregional den Blick auf Heilbronn lenkt.
Jetzt werden viele überlegen, was in Heilbronn los ist
Damit es noch einmal festgehalten wird: Porsche kommt. Das ist ein unglaublich starkes Signal, und damit werden der IPAI und das Thema KI in Heilbronn Fahrt aufnehmen. Industrie- wie Softwareunternehmen aus nah und fern, ob klein ob groß, müssen spätestens jetzt überlegen, was da passiert, ob sie Teil davon sein wollen oder nicht.
Das größte Problem ist noch die bauliche Situation. Wer sich erstmals mit dem IPAI beschäftigt, stolpert zwangsläufig über den beeindruckenden Entwurf eines kreisrunden KI-Parks des Rotterdamer Architekturbüros MVRDV. Tatsächlich befindet sich der Ipai derzeit aber noch in den hübschen, aber überschaubaren Räumen im Zukunftspark Wohlgelegen. Wer da mit falschen Vorstellungen anreist, muss enttäuscht sein. Die Aussicht auf eine fulminante Zukunft wird trotzdem überzeugen. Schritt für Schritt muss es nun voran gehen.
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