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Nach Betonmischer-Unfall in Berlin: Verlogene "Letzte Generation"

  
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Einsatzkräfte erreichen wegen eines Klimaprotests verspätet einen Unfallort. Die Klimaschutz-Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ betonen pausenlos, dass sie niemandem schaden wollen. Doch genau das tun sie, meint unser Autor.

Von Bernhard Walker

Keine Entschuldigung, keine Reue, nichts: Erschreckend kühl gehen die Klimaschutz-Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ über das Schicksal der in Berlin verunglückten Radfahrerin hinweg – also der Frau, der am Montag nicht rasch geholfen werden konnte, weil ein so genannter Rüstwagen der Feuerwehr in einem von der „Letzten Generation“ verursachten Stau stand. Man hoffe, so die Gruppe, dass sich der „Gesundheitszustand“ der Radlerin durch die Straßenblockade nicht „verschlimmert“ habe.


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Das zeigt, wie verlogen die „Letzte Generation“ handelt. Sie betont pausenlos, dass sie niemandem schaden wolle, wenn sie sich auf der Autobahn festklebe. Doch, genau das tut sie – und das zeigt sich nun im Falle der Radfahrerin deutlich und auf tragische Weise. Denn wenn jemand unter einen Betonmischer gerät, zählt eben buchstäblich jede Sekunde.

Leider deutet nichts darauf hin, dass die „Letzte Generation“ zur Vernunft kommt. Sie merkt ja nicht mal, dass die radikale Klimaschutzbewegung allmählich abdriftet und ihrem Ziel schadet. Wer Kartoffelpüree oder Tomatensuppe auf Kunstwerke wirft, sich irgendwo festklebt oder Straßen dichtmacht, stößt die Leute vor den Kopf, macht sie wütend und bringt Menschen in Gefahr.

Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz, muss sich also von den radikalen Klima-Aktivisten distanzieren. Denn die sind in Wahrheit nur egozentrisch und rücksichtlos. 

 

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