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Meinung zu verschärften Corona-Regeln: Jetzt gibt's die Quittung für den Starrsinn der Unbelehrbaren

  
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Die neuen Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg dienen dem Gesundheitsschutz und sind daher angemessen, meint unser Korrespondent.

von Michael Schwarz
  

Bund und Länder beschließen scharfe Corona-Maßnahmen mit einem Lockdown für Ungeimpfte – und Baden-Württemberg geht noch einen Schritt weiter. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zieht mit seiner Regierung die Zügel richtig an und beschließt bundesweit die mit am härtesten Corona-Restriktionen. Im Südwesten müssen sich ab sofort auch Geimpfte und Genesene immer häufiger testen lassen. Das ist nötig, weil nur so die aktuelle Welle gebrochen werden kann. Solange die Infektionszahlen im Südwesten so hoch wie aktuell sind, füllen sich die Intensivstationen mit Ungeimpften. Ärzte und Pflegekräfte kämpfen um ihr Leben, manche Patienten sterben.

Es ist müßig, zum tausendsten Mal wiederholen zu müssen, dass eine Überlastung der Kliniken hätte vermieden werden können, wären mehr Menschen geimpft. Jetzt gibt's die Quittung für den Starrsinn der Unbelehrbaren, die sich nicht impfen lassen wollen. Paradoxerweise sind es vor allem sie, die durch die verschärften Regeln vor schweren Corona-Erkrankungen geschützt werden sollen. Leidtragende der scharfen Regeln gibt es viele – allen voran die Gastronomen. Für sie kann man nur hoffen, dass die neuen Corona-Maßnahmen wirken – und so der drohende komplette Lockdown vermieden wird.

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