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Ein Windpark oder eine Solaranlage kann so manche leere Gemeindekasse wieder füllen

  
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Alternative Energien stoßen in der Kommunalpolitik auf eine neue Akzeptanz, meint unser Autor.

von Julian Ruf
  

In einigen Gemeinden Baden-Württembergs scheint sich die Einstellung zu Windkraftanlagen und Solarparks zu ändern. Noch vor wenigen Jahren standen unzählige Bürger und Gemeinderäte den Anlagen oft skeptisch gegenüber. Die Windräder seien nicht schön anzusehen, hieß es, und Solaranlagen würden die Bauflächen versiegeln. Inzwischen erkennen die Kommunalverwaltungen, dass diese Bedenken nur nebensächlich sind.

Gerade in Anbetracht so mancher Ebbe in den Kommunalkassen kann ein Wind- oder Solarpark einen wahren Geldsegen versprechen. Wird solch eine Anlage beispielsweise auf einem kommunalen Grundstück errichtet, streicht die Gemeinde eine üppige Pacht ein. Dabei kann es schon ausreichen, wenn ein kommunales Grundstück als Zuweg oder Kabeltrasse für ein Windrad genutzt wird. Handelt es sich um einen privatwirtschaftlichen Energiebetreiber, profitiert die Kommune zusätzlich von der Gewerbesteuer. Es ist zu erwarten, dass die restlichen Windkraft-Skeptiker ihre Einwände über Bord werfen werden.


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