Stimme+
Meinung
Lesezeichen setzen Merken

49. Winter-Motocross war ein echtes sportliches Glanzlicht

  
Erfolgreich kopiert!

Unser Autor ist der Meinung, dem MCC Frankenbach gebührt für sein 49. Internationales Winter-Motocross ein uneingeschränktes Lob. Auch für die Stadt ist die Veranstaltung ein Aushängeschild.

  
Auf und ab ging es am Sonntag am Pfauenhof nur auf der Strecke. Organisatorisch war das Niveau konstant hoch.
Auf und ab ging es am Sonntag am Pfauenhof nur auf der Strecke. Organisatorisch war das Niveau konstant hoch.

Wenn es um lokale oder regionale Veranstaltungen geht, die mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Herzblut von unzähligen Freiwilligen geschultert wurden, dann sind die Lobenshymnen oft automatisch äußerst klangvoll. Ganz egal, wie sich die Veranstaltung letztlich wirklich dargestellt hat. Denn wer will schon so viel wichtiges gesellschaftliches Engagement zerreden?

Doch im Falle des 49. Winter-Motocross gebührt den Organisatoren und Helfern des MCC Frankenbach und seinen Partnervereinen tatsächlich ein uneingeschränktes Lob. Was der finanziell und strukturell in den vergangenen Jahren gebeutelte Verein am Sonntag auf die Beine gestellt hat, war nicht weniger als ein (sportlicher) Volltreffer.


Strecke, Modus und Rahmenprogramm überzeugen

Die Zuschauer, egal ob groß oder klein, nahmen das Motocross ebenso zahlreich wie dankend an, die Strecke bekam von den prominentesten Fahrern der deutschen Motocross-Szene reichlich Lob und der neue, an das ADAC MX Masters angeglichene Modus, sorgte für mehr sportliche Gerechtigkeit und bis zum Schluss für Spannung. Auch das Rahmenprogramm mit Gastronomie, Verkaufsständen, VIP- und Pressebetreuung sowie der Auktion zugunsten der SLK-Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden" ließ kaum Wünsche offen.

Eine enge Strecke und Zuschauer, die sehr nah dran sind: Die Fahrer hatten mächtig Spaß in Frankenbach.
Eine enge Strecke und Zuschauer, die sehr nah dran sind: Die Fahrer hatten mächtig Spaß in Frankenbach.

So bleibt das Winter-Motocross auch für die (Sport-)Stadt Heilbronn ein überregionales Aushängeschild, dem es sich zurecht rühmen kann − und dies vielleicht auch noch etwas offensiver tun sollte. Denn selbst wer von Max Nagl und Tom Koch noch nie etwas gehört hat, konnte am Pfauenhof einen tollen Sonntag verleben.

Kommentare öffnen
  Nach oben