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Der Nabu ist in der Kommunalpolitik die einzige Größe des Umweltschutzes

  
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Ganz gleich ob Artenvielfalt, oder Schutzgebiete: Der Nabu setzt sich auf vielfältige Weise für die Natur ein. Besonders auf regionaler Ebene ist der Verbund unverzichtbar, meint unser Autor.

von Julian Ruf
  

Genau betrachtet ist es verwunderlich, dass den Normalbürger die Natur in seinem direkten Lebensumfeld oft viel weniger interessiert als globale Krisen, wie die Corona-Pandemie oder der Klimawandel. Aber an dieser Stelle kommt der Nabu ins Spiel. Denn durch seine regionalen Strukturen und Netzwerke aus engagierten Menschen, die tief mit ihrer Heimat verbunden sind, ist der Nabu oft die einzige Größe, die in der kommunalen Politik auf Missstände und Probleme in der Natur vor der eigenen Haustür aufmerksam macht.

Regionale Anliegen müssen besprochen werden

Eine Streuobstwiese soll einem Parkplatz weichen? Ohne Bestrebungen der Nabu-Ortsgruppe wäre solch ein Vorhaben vermutlich unbemerkt durch den Gemeinderat gegangen. Wer der Meinung ist, dass diese kleinen regionalen Anliegen nur von geringer Bedeutung sind, der täuscht sich. Kommt es zur Abnahme auch nur einer einzelnen heimischen Art, kann das schwerwiegende Folgen für das gesamte Öko-System nach sich ziehen.

Ein prominentes Beispiel ist der Rückgang der Bienenvölker in Deutschland. Auch mit dem Ankauf und der Ausweisung von Schutzgebieten hat der Nabu eine Vorreiterrolle übernommen, lang bevor der Umwelt- und Naturschutz im Bewusstsein der Bevölkerung angekommen ist.

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julian.ruf@stimme-mediengruppe.de

 

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