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Zum geplanten Solarpark in Unterkessach: Besser überzeugen statt Fehler vorhalten

  
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Aus erbittertem Widerstand kann Zustimmung werden, wenn die Betroffenen von den Vorteilen überzeugt werden können. Denn die Entscheidung zum geplanten Solarpark können nur die Unterkessacher treffen, findet unser Autor.

  

Es ist leicht, für eine große Fotovoltaik-Anlage in Unterkessach zu sein, wenn man nicht selbst dort wohnt. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien ist schließlich jeder, so lange es nicht im eigenen Hinterhof ist. Die Diskussion um Nationalparks oder Windräder hat gezeigt: Aus erbittertem Widerstand kann Zustimmung werden, wenn die Betroffenen von den Vorteilen überzeugt werden können.

 


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Der Ansatz in Widdern ist also bislang der falsche: Statt den Initiatoren des Bürgerbegehrens fehlerhafte Informationen vorzuhalten, sollten sich die Energie-Genossenschaft und die Vertrauensleute zusammensetzen und miteinander reden. Dabei muss es um Vorteile für Unterkessach gehen, sonst droht vielleicht wirklich der "Krieg", den Ortsvorsteher Ralf Bleickert befürchtet.

Der Vortrag von Johannes Erb in der Gemeinderatsitzung hat Gelächter im Publikum hervorgerufen. Manche fanden die Sitzung sogar "zum Brechen". Eine Gemeinderatsitzung, in der das Publikum kein Mitspracherecht hat, ist das falsche Format für den dringend notwendigen Austausch. Dies kann und muss auf der Informationsveranstaltung am 4. Oktober geschehen.

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