Audi-Standort Neckarsulm bekommt wichtigen Schub als Denkfabrik
Die Autoindustrie befindet sich im Umbruch. In diesen Zeiten ist es zwingend erforderlich, eine Fabrik wie jene in Neckarsulm breiter aufzustellen, findet unser Autor.
In einem Autowerk wie bei Audi in Neckarsulm werden in erster Linie Autos gebaut. In der Tat ist ein Großteil der rund 15.500 Mitarbeiter mit der Fertigung neuer Fahrzeuge beschäftigt. Aber in Zeiten, in den Stückzahlen sinken oder mitunter Produktionskapazitäten ins Ausland verlagert werden, ist es zwingend erforderlich, eine Fabrik wie jene in Neckarsulm breiter aufzustellen.
Während die Belegschaft bei Audi in Neckarsulm noch im Ungewissen ist, welche Elektromodelle künftig hier in der Region gebaut werden, gibt es einmal mehr gute Nachrichten für die Technische Entwicklung. Dass neben der Forschung an Verbrennungsmotoren und Karosserien nun neue Kompetenzen in der Region angesiedelt werden, ist eine gute Nachricht in unruhigen Zeiten.
Audi muss Beschäftigte auch in Zukunftsthemen qualifizieren
Insbesondere die Entwicklung neuer Akkus für Elektroautos ist ein deutliches Bekenntnis zur Zukunft des Standorts. Nun auch weitere Kompetenzen aus den wichtigen Themenfeldern Digitalisierung und Software nach Neckarsulm zu holen, gibt dem Werk einen weiteren Schub als Denkfabrik. Etwa zehn Prozent der Beschäftigten von Audi in Neckarsulm arbeiten in der Technischen Entwicklung. Sie können nun bald stärker als bisher an den Zukunftsthemen der Automobilindustrie arbeiten. Nun ist es an Audi, sie entsprechend zu qualifizieren.


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