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Der Investor braucht einen langen Atem für das Wollhaus

  
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Die Erwartungen an den Wollhaus-Investor sind groß. Aber mit dem richtigen Konzept kann er das Objekt zu einem echten Ankerpunkt in der Stadt machen, meint unsere Autorin.

  

Es ist noch immer markant, aber an vielen Stellen heruntergekommen: Das Wollhaus dümpelt seit Jahren vor sich hin. Das soll jetzt endlich ein Ende haben. Die Zahl der vermieteten Flächen weist darauf hin, dass der Investor weiß, was er will: Das Wollhaus soll zum Dreh- und Angelpunkt in der Stadt werden.


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Foto: Archiv/Veigel
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Noch ist das nicht mehr als eine Vision. Die Zeiten, als der Kaufhof ein Anziehungspunkt war und die Passage florierte, sind nichts weiter als eine schöne Erinnerung. Wer heute in der Tiefgarage parkt, verlässt das Gebäude lieber auf direktem Weg.

Wollhaus für höhere Attraktivität der Innenstadt nötig

Dabei ist die Lage prädestiniert für einen echten Ankerpunkt. Die Innenstadt, die sich als attraktiver Standort positionieren will, braucht den Komplex, um ihr Potenzial nachhaltig zu entfalten. Dafür sind allerdings ein Konzept und ein langer Atem nötig. Nicht weniger erwarten Stadt und Bürger vom Investor.

Der tut gut daran, sein Vorhaben erst zu präsentieren, wenn alles Hand und Fuß hat, und sich Spezialisten ins Team zu holen. Seine Geduld hat Neufeld bereits beim jahrelangen Tauziehen um die Eigentumsverhältnisse unter Beweis gestellt. Jetzt muss die Firma zeigen, dass sie bei Planung und Umsetzung das große Ganze im Blick hat. Das Versprechen ist groß, die Erwartungen sind es auch.

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