Endlich da: «Metroid Prime 4: Beyond»
Lange schmorte die Fortsetzung von «Metroid Prime» in der Entwicklungshölle. Acht Jahre nach der ersten Ankündigung ist das Action-Adventure jetzt endlich erschienen. Hat sich die Wartezeit gelohnt?

Erstmals angekündigt wurde «Metroid Prime 4: Beyond» 2017. Doch dann wurde es erst einmal still. Zwei Jahre später ließ Nintendo vermelden, dass die Entwicklung noch mal von vorn beginnen soll, und zwar bei einem anderen Studio. Jetzt ist das Game endlich erschienen - und es stellt sich natürlich die Frage, wie das Spiel nach dieser langen Zeit geworden ist.
Die Antwort: Im Kern bleibt Metroid Prime im neuesten Teil ein Action-Adventure, das Spielende die meiste Zeit aus der Ego-Perspektive erleben. Sie entdecken recht lineare Level, die wunderschön gestaltet sind: Gleich zu Beginn wird Protagonistin Samus Aran auf einen fremdartigen Planeten geschickt, um neue Fähigkeiten zu erlangen. Die futuristische Zitadelle, in der man sich hier bewegt, sieht insbesondere auf der Switch 2 umwerfend aus.
Ballern und rätseln
In den Levels treffen Spielende immer wieder auf Gegner, die sie mit ihrem Blaster eliminieren können. Zur Ballerei hinzu kommen diverse Rätsel, die mit Logik oder Geschicklichkeit gelöst werden und meist Türen zum Weiterkommen öffnen. Dabei hilft die Scan-Fähigkeit, mit denen Objekte oder auch Gegner analysiert werden.
Großer Teil der Metroid-Reihe sind auch die Bosskämpfe: Große Monster oder starke Einzelgegner, die in mehreren Phasen besiegt werden müssen. Neu für Samus ist ihr Motorrad, das sie vor allem in einer Art Hub-Welt steuern kann und so schnell vorankommt. Und natürlich gibt es auch damit einen Bosskampf.
Auf in die Wüste
Hat sich die lange Wartezeit also gelohnt? Für Fans sicherlich. Allerdings gibt es vor allem später im Spiel Elemente, die sich sehr lange hinziehen und wenig motivierend sind. So soll Samus etwa grüne Erinnerungskristalle einsammeln und abgeben. Doch will man dies komplett machen, führt das dazu, dass man stundenlang durch eine quasi leere Wüste fährt und Kristallhaufen zerstört.
«Metroid Prime 4: Beyond» gibt es für Nintendo Switch und Switch 2. Das Spiel kostet ab 60 Euro und ist von der USK ab 16 Jahren freigegeben.




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